Smartphones begeistern uns mit ihren vielen Funktionen und Miniprogrammen, doch dahinter steckt sehr viel Elektronik, bei der einiges schief gehen kann. Wir zeigen euch hier die Macken der Top-Geräte, die zur Zeit in aller Munde sind.

Beim Sony Xperia S beklagten sich die Nutzer über einen Gelbstich beim Display, ganz wie bei Apple’s iPad. Erreichte das Xperia S eine Temperatur von 40 Grad, so verfärbte sich das hochauflösende Display leicht gelb. Der Fehler wurde auf den Produktionsprozess zurückgeführt und einige Anpassungen dort haben dafür gesorgt, dass keine Verfärbung mehr zu erkennen ist.

Das HTC One S, welches zu den Topsellern gehört und über eine überragende Hardware verfügt, plagte sich mit dem Problem abgeplatzten Lacks am Rande des Gehäuses. Das Unternehmen versprach jedem Kunden, der dieses Problem hatte, sofortigen Ersatz. Auch beim One X, welches das High-End Smartphone der One-Reihe ist (angetrieben vom nVidia Tegra-3 Quadcore-Prozessor), musste Probleme bei der Performance von energiefressenden Spielen hinnehmen. Das soll an der Software gelegen haben, jedoch konnte ein Update nur wenig verbessern.

Apple’s iPhone musste Einschränkungen bei einem seiner Hauptfunktionen ertragen: Das Telefonieren. Während „normalerweise“ die Antenne im Inneren verbaut ist, lässt sie sich beim iPhone 4 außerhalb am Gehäuse finden. Durch das Berühren mit dem Finger während eines Gesprächs, brach die Verbindung ab. Deshalb sah sich Apple veranlasst, seinen Kunden eine Schutzhülle zu schenken, die den Kontakt zwischen Finger und Antenne verhindert.

Nun zu Problemen, mit denen alle Hersteller zu kämpfen haben. Oder besser gesagt, wir Kunden.

Um Kratzer auf dem Display zu vermeiden, setzen viele Hersteller auf das sogenannte Gorilla-Glass, welches schlanker aber dennoch stabiler und deutlich kratzfester ist. Auf den Schutz des Gehäuses verzichten die Hersteller trotzdem, obwohl Nissan eine sich selbst „heilende“ Hülle entwickelt und erprobt hat. Auch das Thema Akku lässt so manchem einen kalten Schauer über den Rücken laufen, denn die Zeiten als Handys mehrere Tage aktiv waren, sind vorbei. Aktuelle Angaben zur Akkulaufzeit werden in Stunden angegeben, was den Leistungshunger der neuen Prozessoren und hochauflösenden Display mehr als genug beschreibt.

Neben diesen Problemen gibt es noch mangelhafte Synchronisierungssoftware, die eine erleichterte Kommunikation zwischem heimischen PC und Smartphone oft noch schwieriger macht. Auch das oft kritisierte Verfahren, den Akku nicht zugänglich zu machen, um diesen bei Leistungsverlust auszutauschen, regt viele auf. Ein fest verbauter Akku, der den Käufer irgendwann zum Neukauf zwingt ist ebenso ein riesiger Nachteil wie der fehlende microSD-Slot, der Erweiterungen des Speicherplatzes zunichte macht.

Quelle: computerbild.de, pr11.de (Bild)