Nach monatelangem Geduldspiel war die Erleichterung groß. Das Galaxy S3 wurde enthüllt und Vorbestellungen konnten schon kurz darauf getätigt werden. Alles hatte den Anschein eines Happy-Ends mit vielen zufriedenen Kunden, die mit einem Galaxy S3 in der Hand spazieren. Doch kurz vor Schluss gibt es noch eine Wendung in dem Schauspiel. Samsung kämpft mit Lieferengpässen.

Derzeit ist das begehrteste Smartphone der Welt nur in den Läden der Netzbetreiber Telekom, e-Plus und o2 zu bekommen und das stellt einen deutlichen preislichen Unterschied zu manchen Onlineshops dar. Denn die Differenz kann bis zu 80 € betragen, wenn es günstiger online gekauft wird. Außerdem ist die blaue Variante garnicht verfügbar, was die Farbauswahl um die Hälfte beschränkt.

Nach Aussagen vieler Onlinehändler wird der 4. bis 15. Juni als wahrscheinlicher Auslieferungstermin genannt, jedoch ohne genauere Gewissheit. Samsung selbst hat sich nicht dazu geäußert. Amazon hingegen informierte seine Kunden, die eine Vorbestellung getätigt haben, darüber dass eine ein- bis zweiwöchige Verzögerung hingenommen werden muss. Dies betrifft nicht nur die europäischen Kunden sondern auch die amerikanischen.

Grund für den ganzen Schlamassel sollen angeblich 600.000 weggeworfene blaue Rückschalen sein, die bei der Produktion falsch lackiert worden sein sollen. Auch die Meinung des österreichischen Samsung Managers Martin Wallner klingt interessant. Seiner Meinung nach ist das Unternehmen in der Lage 5 Mio. Geräte pro Monat zu produzieren. Bei 9 Mio. Vorbestellungen ist da ein Engpass vorauszusehen.