Bisher wurden nur Konkurrenten verglichen – Galaxy S3 gegen iPhone 4S, Sony Xperia S gegen HTC One X und so weiter und so fort. Um eine positive oder negative Entwicklung in den eigenen Reihen zu erkennen, bedarf es eines ausführlichen Tests, den sich jetzt die Spezialisten von DisplayMate angenommen haben. Sie verglichen die Displays der Brüdermodelle Galaxy S3, S2 und S und kamen zu erstaunlichen Ergebnissen.

Die Untersuchungsgegenstände waren die Super-AMOLED-Displays, die in jedes der drei Modelle eingesetzt wurden. Subjektive Empfindungen wurden während der Untersuchungsphase außen vor gelassen, da sich die Experten in erster Linie auf die Zahlenwerte gestützt haben. Es wurde festgestellt, dass das Galaxy S3-Display nicht dieselbe Leuchtkraft besitzt wie die beiden Vorgänger. Das Energiemanagement des Galaxy S3 ist dafür verantwortlich, ermöglicht aber gleichzeitig eine längere Akkulaufzeit. Während das S3 im Test über fünf Stunden aktiv war, machte das S2 nach etwas über vier Stunden schlapp und das Galaxy S nach bereits drei Stunden.

Einige Dinge haben sich aber durchweg nicht geändert. Dies betrifft die Farbsättigung und den Kontrast, was zu „übersättigten“ Bildern führt. Ebenfalls zuviel des Guten ist die Farbskala, die bei 138 % des normalen RGB-Bereichs liegt. Beim Galaxy S3 ist zudem die Reflektion des Sonnenlichts stärker als bei den Vorgängern, was auf eine geringere Displayhelligkeit zurückzuführen ist. DisplayMate hat noch viele andere Ergebnisse zusammengestellt, die ihr euch dort reinziehen könnt. Ein gewisses Verständnis von Lichtspektren und Farbsättigung ist vorausgesetzt, um in diesem Dschungel von Zahlen und Formeln zurecht zu kommen.

Quelle: engadget.com