Es gibt auch andere Wege als dem Google Play Store, um an Apps für das Android-Gerät zu kommen. Dass es keine legalen Umwege sind, dürfte klar sein. Jetzt hat das US-Justizministerium mit Hilfe des FBI drei der bekanntesten Anbieter von raubkopierter Software vom Netz genommen. Bei der Aktion waren auch niederländische und französische Behörden involviert, was dem ganzen einen globalen Touch verleiht. Immerhin sind schätzungsweise 60 % aller installierter Android-Apps keine Originale, sondern gestohlene und teils auch schädliche Raubkopien.

Die Seiten Appbucket, Applanet und Snappzmarket zeigen nun einen Warnhinweis des FBI an, vergleichbar mit dem der Leipziger Kriminalpolizei auf kino.to. Mit dieser Aktion machen die amerikanischen Behörden einen ersten Schritt im Kampf gegen illegale Apps. Auf der Homepage des US-Justizministeriums wird verlautet, dass zum ersten Mal Websites vom Netz genommen wurden, die illegale Smartphone-Apps anbieten.

Das Geschäft mit illegalen Apps scheint sich für Hacker zu lohnen. Der Aufwand ist geringer, weil keine aufwändigen Schutzvorrichtungen an der Software angebracht sind. Garantiert dürfte diese Meldung die unzähligen Entwickler freuen, die für ihre Apps meist nur 0,99 € verlangen. Unserer Meinung nach sollte man das Geld aufbringen, um die Person für die Arbeit zu entlohnen.

Quelle: theverge.com