Es ist keine Überraschung, dass zwei Drittel der Smartphone-User ohne dem Mobilgerät nicht mehr „leben können“. Wir haben uns sehr an die kleinen Helfer gewöhnt. Doch eine kürzlich veröffentlichte Studie verrät uns jetzt, was wir eigentlich mit dem Teil den ganzen Tag so machen. Ihr denkt jetzt bestimmt an die üblichen Verdächtigen: Apps runterladen, Spiele zocken und im Netz surfen. Das ist auch gar nicht so verkehrt, nur dürfte es verwundern, welche Aktion ganz oben auf ist: das Wetter checken.

Wir hätten uns auch etwas anderes vorgestellt, aber das ist laut der Studie „A Portrait of Today’s Smartphone User“ der Online Publishing Associates die meist verwendete Funktion des Smartphones mit 47 %. Entweder sucht man nach dem Wetter über den Browser oder legt sich eine der vielen Wetter-Apps zu. Erst dann folgen das Schauen von Onlinevideos (31 %) und das Informieren über lokale (29 %) sowie nationale (24 %) Nachrichten.

Die hohe Nutzung von Wetter-Apps ist wohl auf manch schlechte Vorhersagen zurückzuführen. Was morgens in den Nachrichten noch stimmen kann, ist am Nachmittag bereits falsch. Außerdem erweist sich der Blick auf das Wetter als mühelos, da die unterschiedlichen Wetter-Apps ihren Nutzern mit nur wenigen Klicks mit Informationen beliefern.

Aus der Studie geht noch etwas hervor:

  • Android-Geräte sind am beliebtesten und weit verbreitetsten, mit Apple iPhones dicht dahinter
  • Nutzer verbringen mehr Zeit im mobilen Netz als in Apps
  • iPhone-Nutzer tendieren eher dazu auf Werbeanzeigen zu reagieren
  • Im Durchschnitt hat sich ein Smartphone-Nutzer im Jahr 2011 rund 36 Apps runtergeladen

Zur Studie wurden die Daten von 2.540 Internetnutzern im Alter zwischen acht und 64 Jahren herangezogen. Eine etwas ältere Studie der Sicherheitsfirma Lookout besagt zudem, dass beinahe jeder zweite Smartphone-Besitzer sein Gerät mindestens einmal pro Stunde aus der Tasche zückt. Die beiden Studien zusammengelegt, lässt uns wie eine Generation voller digitaler Süchtige aussehen. Oder seht Ihr das anders? Wie geht Ihr mit Eurem Smartphone um? Lass es uns in den Kommentaren wissen!

Quelle: huffingtonpost.com, bilerico.com (Bild)