Auf der ganzen Welt stehen Gerichtsverhandlungen zu den angeblichen Patentverletzungen zwischen Apple und Samsung an. In den USA ist letzte Woche die Entscheidung gefallen – zu Gunsten von Apple. Auch im Heimatland von Samsung Südkorea wurde eine Entscheidung getroffen – unentschieden, wenn das mal nicht fair ist. Doch in Japan konnte Samsung einen kleinen Sieg einheimsen.

In jedem Land sind die Gegenstände der Gerichtsverfahren unterschiedlich. So wurde in Deutschland wegen des Galaxy Tab 10.0 von Samsung gestritten, während es in Japan um die Synchronisierung von Musik und Videos zwischen Computer und Mobilgerät ging. Die Klage Apple’s stammt vom September 2011 und wirft den Koreanern vor, dass das System zum Synchronisieren ebenfalls abgekupfert wurde. Dabei ging es im Speziellen um die Smartphones Galaxy S und S2 sowie um das Galaxy Tab 7. Am Ende sollte über einen Schadensersatz von 1 Mio. € entschieden werden.

Die Richter in Tokio waren jedoch anderer Meinung als Apple. Samsung benutze demnach eine andere Technik, um Inhalte zwischen den beiden Gerätegruppen auszutauschen. Nach der Urteilsverkündung schossen Samsung’s Aktien auch gleich nach oben. Das dürfte der gerechte Ausgleich sein, denn nach dem US-Urteil fiel die Samsung-Aktie.

Nach einem Jahr der Streitereien auf verschiedenen Kontinenten, ist ein Ende der gegenseitigen Klagen nicht abzusehen. In den USA wird Samsung in Berufung gehen, sodass das Spiel von vorne beginnen kann.

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Quelle: heise.de