Zwischen Apple und Google läuft schon lange ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Wir reden hier aber nicht von verkauften Smartphones oder Facebook-Likes. Es geht um die Anzahl der Apps in den beiden Stores. Beide tummeln sich im hohen sechsstelligen Bereich, doch wer zuerst die Millionen knackt, geht als Sieger hervor. Auch wenn Apps eine stetige Einnahmequelle darstellen, geht es doch in erster Linie um das Prestige.

Derzeit führt Apple mit rund 775.000 Anwendungen im App Store, während im Google Play Store 700.000 Apps zu finden sind (Angabe vom Okt. 2011). Doch mit der zunehmenden Beliebtheit von Android wechseln auch viele App-Entwickler die Seiten und kehren iOS-Programmen den Rücken zu. Manch extreme Anforderung die Apple voraussetzt, trägt ebenfalls zu dem Schwund an Entwicklern bei.

Laut einer Prognose von „The Sociable“ wird der Google Play Store im Juni 2013 mit über einer Million Apps aufwarten. Auf der Entwicklerkonferenz Google I/O 2013, die im Mai in San Francisco stattfindet, wird der Suchmaschinenriese dann aktuelle Zahlen präsentieren.

Doch was bringt es uns, den Usern, eine Auswahl von einer Million Apps zu haben? Blicken wir da noch durch oder bedienen wir uns doch nur an den beliebtesten Programmen? Es ist auch definitiv kein Zuckerschlecken Apps zu entwickeln und diese auch noch erfolgreich zu vermarkten. Viele gute Programme gehen im Meer der Angebote unter und die die wir immer wieder sehen, sind uns ohnehin schon bekannt. Google Play hat zwar bereits große Mühen aufgewendet die Übersichtlichkeit zu gewährleisten, doch am Ende des Tages sollte es nicht nur um symbolische Meilensteine gehen.

Quelle: androidheadlines.com