Es ist schon sehr bizarr, dass monatelang dem Galaxy S4 entgegen gefiebert wird, nur um sich dann über das Plastikgehäuse auszulassen. Doch diese Debatte kommt vor allem aus einer Richtung, nämlich Apple. Als ob ausschließlich das Case über die Qualität im Inneren eine Aussage treffen könnte. Jedenfalls sollte das Smartphone als Ganzes gesehen werden und die Entscheidung, nicht auf Aluminium zu setzen, respektiert werden.

Nachdem das Getöse von der letztwöchigen Präsentation des Galaxy S4 verflog, konnte man sich in Ruhe mit dem neuen Samsung Smartphone auseinandersetzen. Äußerlich lassen sich keine großen Veränderungen erkennen, die liegen bekanntlich im Inneren und in den neuen Apps und Features. Der Aufschrei hingegen war groß, was das Plastikgehäuse anging. Apple ließ es sich nicht nehmen, das Galaxy S4 ausschließlich wegen seines Gehäuses zu dissen.

Nun muss sich Samsung erklären: Design-Chef Dennis Miloseski verteidigte das Gehäuse und erklärte, dass sich Samsung auf das Erlebnis im Umgang mit dem Galaxy S4 konzentrierte. Und das stimmt auch, denn neue Features wie die visuelle Gestensteuerung oder Eingabebefehle ohne Berühren des Displays sind einmalig und auch beim Apple iPhone nicht zu finden.

Dem Samsung Designer geht es in erster Linie darum, das Smartphone smarter zu machen und es dem Nutzer anzupassen. Dass in künftigen Samsung Smartphones kein Plastik mehr zum Einsatz kommt, wäre durchaus denkbar, so Miloseski. Das Design endet nicht bei der Materialwahl und zudem muss das Galaxy S4 weltweit verkauft werden, was wiederum dem Geschmack eines globalen Publikums entsprechen muss.

Ihr seid gefragt: Was haltet Ihr von der ganzen „Plastikgehäuse“-Geschichte? Lässt sich die Qualität des Galaxy S4 tatsächlich nur mit dem Außenmaterial beurteilen?

Quelle: bgr.com