Ein eigenes Smartphone ist es nicht geworden, da behielt Mark Zuckerberg recht. Stattdessen gibt es mehr Facebook auf bereits genutzte Android Phones. Gestern Abend präsentierte Zuckerberg seine Pläne für die Zukunft des größten sozialen Netzwerks der Welt: Mit Facebook Home wird dem mobilen Betriebssystem Android eine neue Maske übergestülpt.

Im Angesicht schwindender Userzahlen, vor allem jüngerer Nutzer, musste sich Facebook neu ausrichten. Das muss nicht zwangsläufig auf Kosten der verbliebenen Nutzer gehen oder ihrer Datensicherheit, wie überall zu vernehmen ist. Stattdessen soll der Umweg über die App vermieden werden, um Facebook mit all seinen Features direkt mit Android zu „verschmelzen“.

Facebook Home ist als ein User Interface zu verstehen, vom Prinzip her ähnlich Samsung’s TouchWiz oder HTC’s Sense. Schon der Homescreen offenbart einem die Vielfalt von Facebook, mit der Möglichkeit zu liken, kommentieren, Fotos hochzuladen oder zu chatten. Eingehende Nachrichten beispielsweise erscheinen als kleine Blase mit dem Bild des Freundes, sogenannte „Chat Heads„. Egal in welchem anderen Programm man sich befindet, die kleine Blase taucht auf und lässt einen sofort loschatten. Ganz ohne Verlassen der aktuell laufenden App.

Und wie komme ich an meine „normalen“ Apps heran? Um an seine Apps zu erreichen, die ja gewohnterweise den Homescreen füllen, reicht ein Swipe vollkommen aus. Ansonsten wird der Homescreen vom „Cover Feed“ überzogen, der aktualisierte Inhalte zu Bildern, Posts und geteilte Links aufzeigt.

Die Idee hinter Facebook Home ist es, den Schritt hin zum sozialen Netzwerk zu verkürzen. Der Fingertipp auf die Facebook-App wird überflüssig, denn Facebook ist nun überall. Facebook Home wird ab dem 12. April im Play Store herunterzuladen sein. Anfangs ohne Werbung, um Nutzer zu überzeugen, und später mit Werbung, um den Dienst auch für die Zukunft zu wappnen.

Quelle: huffingtonpost.com