Samsung Galaxy Note 4

Da hat wohl jemand etwas zu früh gelacht: Samsung zählte mitunter zu den ersten, die über die Bendgate Affäre des neuen iPhone 6 Plus spotteten. Doch wie es das Karma eben will, plagt nun auch das Galaxy Note 4 ein pikantes Problem. Treffender als „Gapgate“ könnte man die unsaubere Verbindung von Display und Gehäuserahmen kaum nennen.

Das Galaxy Note 4 ist bereits im Heimatmarkt Südkorea gestartet und wurde auch sehr schnell vergriffen. In nur wenigen Stunden wurden alle 30.000 Mobilgeräte über die Ladentheke befördert. Dass die Anzahl an Geräten so gering ist, liegt an der Limitierung durch Samsung. Offenbar wollten die Koreaner dem neuesten Phablet einen exklusiven Touch verleihen. In Deutschland erscheint es schon kommenden Monat.

Jedenfalls waren nicht alle Erstkäufer von ihrer Anschaffung begeistert. Schnell machten Bilder im Netz die Runde, die „Gapgate“ zeigen. Der englische Begriff „Gap“ bedeutet „Lücke“ und damit ist jene Lücke gemeint, die beim Note 4 zwischen dem Bildschirm und dem Gehäuserand existiert. Hier sollte selbstverständlich alles perfekt und bündig verklebt sein, ansonsten droht die Gefahr, dass das Gerät durch eindringenden Staub und Wasser beschädigt wird.

Auf folgenden Bildern erkennt man in die Lücke passende Visitenkarten. Manch einer behauptet, und leider wurde dies nicht mit Bildern belegt, dass sogar zwei Lagen DIN A4 Blätter in die Lücke passen.

Samsung Galaxy Note 4 Gapgate

Dass es sich um einen weit verbreiteten Fehler handelt, kann man aber ausschließen. Betroffen sind lediglich einige wenige Geräte der ersten Tranche, die in Südkorea verkauft wurde. Der Fehler entstand womöglich deshalb, um dem Start des iPhone 6 und 6 Plus in Korea zuvorzukommen. Wir hier in Europa dürften im Oktober ein korrekt zusammengeklebtes Galaxy Note 4 bekommen.

Quelle: bgr.com