Blackberry PRIV

Der kanadische Hersteller Blackberry kann auf eine lange und erfolgreiche Geschichte zurückblicken. Mit Ausnahme der letzten Jahre. Die Nachfrage nach Blackberry Geräten brach deutlich ein, was Entlassungen, Schließungen und eine anschließende Neuorientierung nach sich zog. Nun meldet sich Blackberry nach vielen Monaten der Gerüchte zurück und stellt sein erstes Android Phone vor, das Blackberry PRIV.

Bereits Ende des Jahres soll das Blackberry PRIV erhältlich sein. Im Vergleich zu den ellenlangen Namen der Smartphones anderer Hersteller, hat Blackberry einen knackigen Namen gewählt. Zudem trägt der Name genau das in sich, womit der Siegeszug Blackberry’s eingeläutet werden soll: PRIV steht nämlich für „Privilege“ und „Privacy“. Und tatsächlich haben die Kanadier die interne Ausstattung derart aufpoliert, sodass sich bei der nächsten Kaufentscheidung neben Apple und Samsung eventuell Blackberry dazugesellt. Unsere Kollegen von phonearena.com konnten an folgende Details herankommen:

Das Blackberry PRIVA wird von einem 1,8 GHz flotten Snapdragon 808 Hexacore-Prozessor (sechs Rechenkerne) angetrieben werden, während die Grafikleistung vom Adreno 418 GPU geleistet wird. Dem Prozessor werden 3 GB RAM sowie ein mindestens 3.000 mAH fassenden Akku zur Seite gestellt. Das Display mit 5,5 Zoll in der Diagonale löst mit QHD-Auflösung (2.560 x 1.440 Pixcel) auf. Die Kamera ist unterdessen mit 18 Megapixel recht ordentlich ausgestattet. Und dank optischer Bildstabilisierung sollten keine Wackler das Bild verunstalten. Alles in allem sehr gute Specs, die ebenso gut von einem altgedienten Android Phone stammen könnten. Übrigens: Als Mobilbetriebssystem ist Android mit an Bord – natürlich mit Zugang zum Google Play Store mit all den Apps und Spielen.

Blackberry PRIV 2

Blackberry wäre aber nicht Blackberry, wenn es keine handfeste Tastatur gäbe. Genau die versteckt sich unter dem Display und lässt sich bei Bedarf ausfahren. Das Ganze mag irgendwie aus einer anderen Zeit stammen, doch gibt es nicht Wenige, die mit der Displaytastaur ihre Schwierigkeiten haben. Das Praktische am Buchstabenfeld: Drückt man nicht fest auf die Tasten, kann man die Fläche als Trackpad benutzen. Aber weit wichtiger als die physikalische Tastatur ist vielmehr der Fokus auf Sicherheitsfeatures. Blackberry CEO John Chen spricht vm Vermächtnis des Unternehmens, die Daten der Nutzer mit höchster Sorgfalt und Sicherheitsstandards zu behandeln. Das sind in der Tat große Worte. Lassen wir uns überraschen, ob in dieser Hinsicht Blackberry oder doch Blackphone die Nase vorn haben wird.

Bild: 9to5google.com