Samsung Galaxy S6 Edge

Die Präsentation und der Verkaufsstart des Galaxy S7 stehen demnächst an und während die technischen Daten weitgehend bekannt sind, interessieren uns mittlerweile andere Dinge. Etwa der Bericht, wonach die Koreaner an einem Upgrade-Programm arbeiten, das ähnlich dem von Apple einen schnellen Upgrade auf das jeweils neueste Galaxy Phone aus dem Hause Samsung ermöglichen soll. Das Programm besteht aus einem Mix aus monatlichen Raten und der Möglichkeit alle zwölf Monate aufs neueste Galaxy umzusteigen.

Pläne einer hauseigenen Ratenfinanzierung Samsung’s sind nicht neu, doch es fehlten handfeste Informationen – bis jetzt. Wie die koreanische ETNews berichtet, scheint Samsung sein Upgrade Program mit dem Release des Galaxy S7 und S7 edge einführen zu wollen. Obgleich die genauen Preisstaffeln für jedes einzelne Gerät unbekannt sind, dürften es die Koreaner nicht viel anders machen als Apple. Der Konzern aus Cupertino führte seine Ratenfinanzierung mit dem iPhone 6s vergangenen September ein und erzielte damit große Erfolge. Viele Apple Kunden haben auf das Upgrade Program zurückgegriffen und werden diesen September ohne viel Aufwand auf das iPhone 7 umsteigen können. Wie sieht Samsung’s Upgrade Program aus und welche Vorteile bietet es?

Samsung Galaxy S7 Technische Daten

Zwar schreibt ETNews, dass die genauen Konditionen unbekannt sind, doch mit Blick auf übliche Ratenfinanzierungen und Apple’s Upgrade Program lassen sich die Rahmenbedingungen rekonstruieren. Beim Kauf eines Galaxy S7 wird man einen Zwei-Jahres-Vertrag abschließen können und je nach gewähltem Modell (Galaxy S7 oder Galaxy S7 edge sowie die Speichergröße) unterschiedlich hohe monatliche Raten zahlen. Die dürften, wenn man sich an Apple orientieren kann, zwischen 30 und 50 US-Dollar liegen. Das Besondere am Upgrade Program: Beim Release des Nachfolgers nach einem Jahr, darf man auf das Galaxy S8 umsteigen und man zahlt wie gewohnt seine Raten weiter. Der Vertrag beginnt selbstverständlich von Neuem für zwei Jahre.

Für Samsung wäre solch ein Programm eine wichtige Stütze, um die Verkaufszahlen seiner künftigen Galaxy S Geräte auf einem stabilen Niveau zu behalten. Zum einen wird die Kundenbindung damit gesteigert, zum anderen kann Samsung durch die Rücknahme der alten Phones diese noch für gutes Geld als aufbereitete Geräte verkaufen. Und schließlich springt am Ende der Ratenzahlung für Samsung mehr Geld heraus, als wenn die Geräte auf einen Schlag verkauft würden. Schließlich hat nicht jeder 700 Euro für ein neues Smartphone herumliegen. Und genau dieser Aspekt dürfte der Ratenfinanzierung von Samsung einen Erfolg bescheren: Kleine, bezahlbare Raten sind überschaubar für den Kunden. Ob dieser sich aber zwei Jahre binden möchte, wird man erst herausfinden müssen.