Samsung Galaxy S7 und Galaxy S7 edge 4

Mit dem Galaxy S7 sind einige Dinge zurückgekehrt, die mit dem Vorgänger Galaxy S6 gestrichen wurden, aber beim Galaxy S5 noch da waren. Da wäre etwa der microSD-Slot, den die Koreaner beim letztjährigen Topmodell trotz heftiger Kritik entfernt haben, nur um ihn dann wieder einzubauen. Scheinbar macht Samsung gutes Geld mit dem Verkauf von eigenen Speicherkarten. Ein anderes wichtiges Feature ist die Wasserresistenz des Galaxy S7.

Sony dürfte der erste Hersteller sein, der von früh an seinen Phones die sogenannte IP67- und IP68-Zertifizierung besorgt hat. IP steht für „International Protection“ und definiert standardmäßig, mit welchem Schutz der Käufer zu rechnen hat. Die Meisterklasse (IP68) des Schutzes stellt sicher, dass weder Staub noch Wasser ins Gerät eindringen kann – es ist quasi geschützt vor unerwünschten Umwelteinflüssen. Smartphones abzudichten wurde dann allmählich ein Feature, womit sich auch andere Hersteller gern brüsteten. Auch Samsung ist mit dem Galaxy S7 mit von der Partie. Ein kleiner Unfall mehrerer Frühbesitzer des Galaxy S7 zeigt nun, dass die Koreaner scheinbar alles bedacht haben…

Das Galaxy S7 ist in Kontakt mit Wasser geraten, um genauer zu sein: das Wasser konnte in den einzigen Bereich eindringen, der nicht abgedichtet ist, nämlich in den microUSB-Anschluss. Nun hat der Besitzer sein Phone aufladen wollen, doch anstatt dass Strom in den Akku fließt, tauchte folgende Meldung auf: „Feuchtigkeit im Ladeport erkannt“. Das Galaxy S7 verfügt dort unten also über einen Sensor, der jeden kleinsten Hauch von Wasser und anderen Flüssigkeiten feststellt. Wäre das nicht der Fall, dürften der Ladeanschluss und vielleicht das ganze Phone durchgeschmort worden sein. Ein wünschenswertes und sehr wichtiges Feature!

Samsung Galaxy S7 wasserdicht

Zu dieser Geschichte hat sich auch ein Forenmitglied der XDA-Developer geäußert. Nachdem das Phone für Stunden im Wasser gebadet wurde, sollte es hinterher aufgeladen werden. Es tauchte selbstverständlich die Warnung auf, doch der Besitzer versichert, dass es bereits trocken war. Nach etwas Wartezeit funktionierte es doch, allerdings war das Fast Charging Feature nicht zugange. Andere User setzen in der Zeit auf Wireless Charging, um den Ladeanschluss komplett austrocknen zu lassen.

Was kann man also festhalten? Das Galaxy S7 ist nicht nur wasserdicht, es warnt den Besitzer auch vorm Aufladen, falls noch Reste von Wasser im microUSB-Port sind. Wenn es nicht unbedingt notwendig ist, sollte man mit dem Phone nicht im Mittelmeer planschen. Und falls doch, dann sollte man dem S7 seine Zeit geben.

Bild: samsung.com