Wissenschaftler der Purdue University, USA haben Apps aus dem Google Play Store untersucht und dabei Erstaunliches festgestellt. Aufgrund von mangelhafter Programmierung, knüpfen manche Programme extra Saft ab, als sie eigentlich sollten.

Einige Apps nutzen (ob die Entwickler das absichtlich machen oder nicht, sei mal offengelassen) die Energiekontrolle von Android, um zu verhindern, dass sich das Smartphone in den Ruhemodus begibt. Hierbei sind 25 % der Apps durchgefallen und im schlimmsten Fall kommt es nach 5 Stunden bereits zu einem leeren Akku. Ein weiterer Punkt bezieht sich auf die eingeblendete Werbung. Als Beispiel führten die Wissenschaftler das Spiel Angry Birds an. Satte 63 % der verbrauchten Energie lässt sich auf Werbeeinblendungen zurückführen.

Die Untersuchung sei noch in vollem Gange und man werde wohl nächste Woche mit dem endgültigen Bericht rechnen. Ob dann die stromfressenden Apps aufgeführt werden, ist nicht abzusehen. Aber interessanterweise wollen sie eine Methode gefunden haben, mit denen die Fehler erkannt und behoben werden können, und das auch noch automatisch.

Bild: 7mobile.de