Das Smartphone rutscht aus der Hand und schon liegt das Display in tausend Teilen auf dem Boden. Das ist nicht nur höchst ärgerlich, sondern sollte auch vermeidbar sein. Gorilla Glass ist da der richtige Weg, doch will man ein günstiges Smartphone kaufen, muss leider auf den Display-Schutz verzichtet werden. Auf der CES stellt Glashersteller Corning nun Gorilla Glass 3 vor und könnte zum standardmäßigen Einsatz in Smartphones beitragen.

Ein Bildschirm ist nicht nur Projektionsfläche für alles was in einem Smartphone abgeht, sondern auch das anfälligste Teil. Die empfindlichen Displays sind regelmäßige Opfer von Kratzern, Staubeinschlüssen oder gesprungenem Glas. Auch wenn das Gerät einwandfrei funktioniert, ist der Anblick dennoch unschön. Der Wert ist auch stark gemindert, hat man mal vor das Gerät wieder zu verkaufen.

Corning hat sich schon lange dieses Problems angenommen und veröffentlicht regelmäßig Videos, in denen Smartphone-Displays malträtiert werden, jedoch ohne einzuknicken. Die dritte Generation des Gorilla Glass steht nun kurz vor der Veröffentlichung auf der CES in Las Vegas, die am 8. Januar beginnt.

Glas ist nicht gleich Glas, das zeigt die Analyse der Atomstruktur und der Bindungseigenschaften durch das Team von Corning. Gorilla Glass 3 ist demnach weniger spröde und nicht mehr so stark anfällig für Kratzer oder Glasbrüche. Dank der Neuentwicklung seien Kratzer um bis zu 40 % weniger sichtbar und das Risiko eines Bruchs um 50 % minimiert.

Die ersten Smartphones mit Gorilla Glass 3 werden wahrscheinlich in wenigen Monaten erscheinen. Bis dahin dürften auch die ersten Werbevideos ihren Umlauf im Netz finden.

Quelle: computerbild.de