Ein alter Hase wird auf Vordermann gebracht: Das Samsung Galaxy S2 ist technisch zwar voll und ganz zufriedenstellend, doch Samsung dachte an einer Erfrischungskur und verkündete nun das Galaxy S2 Plus. Große Sprünge sind aber nicht zu erwarten, denn die Hardware wurde kaum angerührt. Stattdessen gibt es aktuellere Software und beliebte Features vom großen Bruder Galaxy S3.

Wie im Original taktet auch im S2 Plus ein 1,2 GHz starker Dualcore-Prozessor dem 1 GHz RAM zur Seite steht. Das Super-AMOLED-Display ist wie beim Vorgänger 4,3 Zoll groß und liefert die gewohnte Auflösung von 800 x 480 Pixel. Mit der Kamera lassen sich 8 Megapixel starke Aufnahmen machen, während die Frontkamera mit zwei Megapixel auflöst. Leider wurde auch an der Akkukapazität nichts verändert, 1.650 mAh müssen weiterhin ausreichen. Was den internen Speicher anbelangt sind sogar Abstriche hinzunehmen. Statt Daten auf einer 16 GB großen Festplatte abzulegen, stehen einem künftig nur noch acht GB zur Verfügung. Doch dank microSD-Slot lassen sich SD-Karten mit bis zu 64 GB einsetzen.

Nun hat man die Chance, ein Galaxy S2 Plus mit einem eingebauten NFC-Chip zu erwerben. Mit der Kurzstrecken-Kommunikation können Daten rasend schnell übermittelt oder an der Supermarktkasse bezahlt werden. In Sachen Software hat sich jedoch einiges getan, weshalb die nicht erfolgte Optimierung der Hardware weniger schlimm ausfällt.

Und während das Galaxy S2 bei Android 2.3 Gingerbread stehengeblieben ist, läuft das S2 Plus mit Android 4.1 Jelly Bean. Aktueller geht’s nicht!
Auch die neue TouchWiz-Benutzeroberfläche mit jeder Menge Features ist am Start. So kommt man in den Genuss der eigentlich dem Galaxy S3 vorbehaltenen Funktionen. Darunter wären der Sprachassistent SVoice oder SmartStay, also die Funktion mit dem das Display aktiv bleibt wenn die Augen darauf gerichtet werden.

Zum Preis und zur Verfügbarkeit verlor Samsung kein Wort. Wenn das S2 Plus nicht unverhältnismäßig teurer als sein Vorgänger ist, könnte es eine interessante Alternative für viele User werden, die nicht unbedingt das Geld für ein Galaxy S3 haben.

Quelle: engadget.com