Die Playstation 4 wurde endlich vorgestellt! Nach monatelanger Warterei und wilden Spekulationen, wissen wir endlich was uns erwartet. Zwar haben wir die neue Konsole nicht zu Gesicht bekommen, aber dafür jede Menge Infos über die man sich freut oder ärgert. Die Hardware wurde stark verbessert, neue Features sind am Start und die präsentierten Spiele sahen auch gewaltig aus. Doch reicht das aus? Die Meinungen gehen auseinander. Wir verraten Euch, welche Dinge auch beim Verkaufsstart vorhanden sein werden.

Es muss eine Atmosphäre der Anspannung und kindlicher Freude geherrscht haben, als sich Reporter und Tech-Insider im Opernsaal in New York zusammengefunden haben. Das zweistündige Event läutete die vierte Konsolengeneration ein, jedoch ohne einen Blick auf die neue Konsole zu erlauben. Wer die Vorgängermodelle kennt, weiß aber dass sich die PS4 nahtlos in die Wohnzimmergarnitur einbringen kann.

Jetzt zur Hardware: Die PS4 soll eine ähnliche Leistung erbringen wie Hochleistungs-Gamer-PC’s. Dafür schuftet im Inneren ein x86 AMD Jaguar Prozessor mit acht Kernen. Die Grafikleistung wird von einer 1.84 Teraflop AMD Grafikkarte erzeugt. Der Speicher beläuft sich auf 8 GB GDDR5. Die Hardware macht also ordentlich was her und sorgt weiterhin für Überraschung. Denn das gute alte Blu-ray Laufwerk wird es weiterhin geben sowie die Abwärtskompatibilität. Heißt, dass PS3-Spiele auf der neuen Sony Konsole laufen werden und sogar Spiele der PS2 und der allerersten Playstation. Wem die neuen Titel am Ärmel vorbeigehen, kann also Klassiker auf der PS4 zocken und sich als Retro-Gamer bezeichnen.

Wer im Saal weiter vorne saß, hatte bei der Vorstellung der Spiele nicht schlecht zu staunen. Backstage wurden die Konsolen von Mitarbeitern bedient, denn auf den großen Leinwänden waren Ingame-Szenen der neuen Spieltitel zu sehen. Das neue „Killzone: Shadow Fall“ oder „Infamous“ zeigten actionreiche Sequenzen, doch hätte die Grafik noch besser ausfallen können. Hätte man nicht gewusst auf welchem Event man gerade ist, wären die Spiele auch gern mit aktuellen PS3-Titeln verwechselt worden. Der Sprung ist also nicht gewaltig wie vorher angenommen.

Sony setzt hingegen auf die Vernetzung von Geräten und der Einbindung von Social Media. Die Playstation 4 würde sich demnach mit Smartphones, Tablets und der hauseigenen PS Vita synchronisieren können, um beispielsweise auch unterwegs zu zocken. Das ist nichts Revolutionäres, aber ein Anschluss an den herrschenden Zeitgeist: Von überall aus und zu jeder Zeit spielen. Was Social Media angeht, sollen Spieler durch einen am Controller angebrachten „Sharebutton“ ihre eigenen Videos von Spielsequenzen verbreiten können. Ein Riesenvorteil, denn so machen die Spieler selbst Werbung für die Games.

Alles in allem eine für das Wohnzimmer gedachte Konsole, die aber eine Brücke zum Mobile Gaming zu schlagen versucht. Als überzeugte Playstation 3 Spieler freuen wir uns auf den Release der Playstation 4, auch wenn wir keine grafische Ekstase erwarten. Was haltet Ihr von der Playstation 4?

Quelle: cnet.com