Der Musikstreaming-Pionier Spotify plant angeblich auch die mobile Version künftig umsonst anzubieten. Wer unterwegs Spotify nutzen möchte, muss bis dato ein Abo abschließen und dafür zahlen. In Zukunft könnte Werbung für genügend Einnahmen sorgen und die kostenpflichtige Abos so obsolet machen. Das könnte den Dienst noch weiter voranbringen und noch mehr Smartphones und Tablets erreichen.

Die Entscheidung, Musikstreaming umsonst oder als werbefinanzierte Version anzubieten, obliegt aber nicht nur Spotify. Es muss sich mit der Musikindustrie geeinigt werden.

Was dem Rest der Welt verwehrt wird, ist in den USA schon lange absoluter Standard. US-Nutzer können über die anfängliche 30-Tage-Testdauer hinweg den vollen Umfang nutzen, denn dort ist Spotify durch Werbung finanziert. Im nächsten Monat könnte laut Nachrichtenagentur Bloomberg diese Variante auch bei uns und den anderen 19 Ländern Einzug finden.

Wie die Werbung in der mobilen App aussehen wird, ist derzeit noch unklar. Ob es Einblendungen sein werden oder die Werbung zwischen zwei Liedern auftaucht – die Möglichkeiten sind noch auszuloten. Derzeit verfügt Spotify über sechs Millionen Abonnenten bei 15 Millionen Gratisnutzern. Allzu rentabel ist der Dienst nicht, weshalb neue Wege erkundet werden.

Quelle: computerbild.de