Nachdem ein angeblich echtes Bild der neuen Xbox in Form eines Entwickler-Kits namens „Durango“ aufgetaucht war, blieb es eine Zeit lang ruhig um Microsoft’s kommender Konsole. Zwischenzeitlich war man mit dem Release der Wii U und der Präsentation der Playstation 4 beschäftigt. Aktuell wird darüber diskutiert, ob die Meldungen um einen Online-Zwangs der neuen Xbox wahr sind oder nicht.

Spielen nur gegen aktive Internetverbindung – Darüber zerbrechen sich Zocker auf der ganzen Welt den Kopf. Demnach „zwingt“ einen die Xbox dazu, eine aktive Internetverbindung aufrechtzuerhalten, und das auch bei Singleplayer-Spielen, die eigentlich gar keine Verbindung zum Netz brauchen. Ein Insider soll das neue System selbst erlebt haben, wie das Gaming-Magazin Edge im Februar berichtete.

Dem Bericht zufolge können Spiele nur gestartet werden, wenn die Xbox online ist. Ansonsten würde nichts gehen und auch die Xbox-Apps seien davon betroffen. Die Internetverbindung muss während der gesamten Spielzeit aktiv bleiben, wird also nicht nur zur einmaligen Überprüfung der Echtheit des Spiels gebraucht. Nun kann es passieren, dass die Verbindung unterbrochen wird. In diesem Fall startet nach einer kurzen Zeit ein Verbindungsassistent, um die Anbindung ans Internet wiederherzustellen.

Experten gehen davon aus, dass Microsoft mit diesem System die Zocker von gebrauchten Konsolenspielen zum Kauf neuer Games animieren will. Denn mit gebrauchten Games verdienen die großen Publisher nichts und die liefern hochwertige Spiele natürlich nur, wenn sie auf der Plattform keine Verluste fürchten in Form von Raubkopien und Gebrauchtspielen.

Quelle: chip.de