HTC One Google Edition

Die gerichtlichen Auseinandersetzungen wegen Patentverletzungen beschränken sich nicht nur auf Apple und Samsung. Nokia scheint nun erfolgreich gegen HTC vorgegangen zu sein, was in einem Verkaufsverbot vom Topmodell HTC One in Deutschland gipfeln könnte.

In Großbritannien war Nokia mit seiner Klage erfolgreich. Deshalb dürfen auf der Insel bald keine HTC One Mini’s mehr verkauft werden, weil ein USB-Patent verletzt worden sein soll. Im Gegensatz zum britischen Urteil, in dem nur das One Mini von der einstweiligen Verfügung betroffen ist, ging es vorm Landgericht München um alle Android-basierten HTC Phones.

Konkret geht es in dem Patent um eine Methode, mit der sich das HTC Phone per USB mit dem PC verbindet, um Daten zu synchronisieren oder auf den Speicher des Phones zuzugreifen. Diese Methode nutzt aber nicht nur HTC, weshalb die Klage Nokia’s auf den ersten Blick aus ungerecht erscheint. Gut denkbar, dass andere Hersteller Lizenzgebühren an Nokia zahlen und HTC eben nicht.

Was ein Verkaufsverbot für HTC hierzulande bedeutet, ist ganz klar: Verlust von Einnahmen und Marktanteilen. Wie in Großbritannien, ist auch hier dem taiwanesischen Unternehmen eine Frist eingeräumt worden. Somit ist das Weihnachtsgeschäft noch gerettet und weitere Klagen dürften spätestens Anfang kommenden Jahres auf HTC zukommen.

Quelle: androidheadlines.com