Ares EC309 – Die erste völlig unabhängige Smartwatch der Welt

Das Angebot an Smartwachtes wächst und wächst, beinahe ganz so wie bei den Smartphones nach dem ersten Apple iPhone aus 2007. Die Funktionen sind noch übersichtlich und ohne Anbindung an ein Mobilgerät sind die Computeruhren nicht wirklich lebensfähig. Nun hat der japanische Hersteller Ares seine Uhr vorgestellt, die zwar den unattraktiven Namen EC309 trägt, aber völlig selbstständig im Netz surfen und telefonieren kann.

Es geht voran in Sachen tragbarer Technik. Pebble, Sony, Samsung und viele andere bieten ihre Smartwatches bereits an, doch ohne Android Phone geht wenig. Über Bluetooth verbinden sich die Technik am Handgelenk und die Technik in der Hosentasche, womit die Uhr eingehende Nachrichten oder Statusupdates aus Sozialen Netzwerken am Handgelenk anzeigen kann.

Hersteller Ares geht einen Schritt weiter und bietet mit der EC309 eine mit dank microSIM-Steckplatz völlig funktionsfähige und vom Phone unabhängige Computeruhr an. Zugang zum Google Play Store, Telefonie, Navigation, Apps und Spiele inklusive. Nun fragt man sich, wie groß die Uhr sein kann, damit all diese Features ohne Lupe genutzt werden können. Die EC309 ist von der Größe her vergleichbar mit Samsung’s Galaxy Gear und auch was die Ausmaße und das Gewicht angeht, steht die japanische Uhr der koreanischen sehr nahe. Es müssen also Praxistests abgewartet werden, um die Steuerung zu begutachten.

Vom Design her ist sie schlicht gehalten und dank Aluminiumgehäuse wirkt sie recht robust. Das Innenleben wird bestimmt von einem 1 GHz flotten Dualcore-Prozessor, der von 512 MB RAM unterstützt wird. Weitere Features sind: 4 GB Flash-Speicher, Bluetooth 4.0, GPS-Modul, eine 2 Megapixel feine Kamera und Android 4.0 Ice Cream Sandwich. Preislich beläuft sich die Ares EC309 auf rund 245 € und wird im Februar im Heimatmarkt Japan erscheinen. Wann der weltweite Rollout stattfindet ist nicht mitgeteilt worden. Wie man sieht, hat die Konkurrenz im Bereich der tragbaren Technologie erste Früchte getragen.

Quelle: golem.de Bild: aresinc.co.jp