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An einem neuartigen Display-Prototypen, der auf haptisch-sensorische Technologie setzt, arbeitet seit längerem Fujitsu. Um bei Smartphones und Tablets mehr aus dem haptischen Gefühl rauszuholen als „nur“ Vibrationen, gab es bereits in der Vergangenheit verschiedene Anläufe.

Bei jedem Anruf, jeder Benachrichtigung und jedem Spiel fühlt man die Vibrationen des Smartphones oder Tablets. Aber von einer tatsächlichen Haptik kann hier nicht die Rede sein. Wir möchten nämlich nicht nur Vibrationen, sondern die Oberfläche des Bildes (z.B. die rauen Schuppen des Krokodils) auf dem Display mit unserem Finger erfühlen.

Es gab bereits unterschiedliche Anläufe, diese Technologie auf Displays zu befördern. So gab es den Versuch, die Bildschirmtasten auf Tablets mit einer silikonartigen Flüssigkeit zu füllen oder mit elektrostatischer Kraft aufzuladen. Eine neue Technologie kündigte Fujitsu nun an und geht mit seinem Prototypen eines haptisch-sensorischen Tablets einen etwas anderen Weg. Die Japaner benutzen Ultraschall-Vibrationen und übermitteln so unterhalb der Oberfläche des Displays ein haptisches Feedback an den User.

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Zwischen dem Display und dem Finger erzeugt man durch Vibrationen eine Hochdruck-Luft, wodurch der Finger leicht über das Display gleitet und Unebenheiten spürt. Vibrationen im Ultraschall-Bereich verbrauchen zwar viel Energie, jedoch verspricht Fujitsu den Prototypen derart weiterzuentwickeln, dass der Verbrauch auf ein erträgliches Minimum reduziert wird. Definitiv eine sehr interessante Technologie, die unseren starren Displays endlich Leben einhauchen könnte.

Quelle: giga.de