Google hat das Pendant zu Apple’s Health App vorgestellt. Google Fit heißt die App, die die Zentrale App im Bereich Fitness und Gesundheit für Android werden soll und im Play Store zum Download bereitsteht.

In den 80er Jahren sprießen sie aus dem Boden wie Pilze: Die Fitnessstudios. Plötzlich war es an der Zeit, den Körper in Form zu bringen. Männer und Frauen sorgten für einen Goldrausch bei den Betreibern der „Muckibuden“. Anno 2014 herrscht wieder der Fitnesswahn. Der große Unterschied liegt auf der Hand. Unsere Smartphones analysieren, messen und geben hinweise, wie wir angeblich effektiver und schneller zu unseren Zielen kommen.
Google-Fit

Google Fit als Verknüpfung verschiedener Geräte

Die Intention Google’s hinter der App ist klar abzusehen. Als zentrale App für Smartphone, Tablet und Android-Wear-Uhren, sozusagen als Herz des Systems, soll Google Fit funktionieren. Immer dabei, immer am analysieren. So soll erkannt werden, ob jemand rennt, geht oder beispielsweise Fahrrad fährt.

Die verschiedenen Bewegungsabläufe sollen wiederum einzeln analysiert werden können. Zudem können auch die Daten anderer einschlägiger Fitness- und Gesundheitsapps mit Google Fit verknüpft werden. Wer sich die grafischen Auswertungen lieber auf einem großen Monitor ansehen will, kann dies per Browser am Laptop oder Rechner tun.

Applogo als Wegweiser

Google versteht sich selbst als Herz und Seele des Systems. Dies soll selbstredend auch für den Bereich Gesundheit und Fitness gelten. Betrachtet man das Logo der App Google Fit erkennt man ein Herz mit vielen Klappen. So einfach wie genial hat der Designer damit alle Komponenten zusammengefasst. Alle wichtigen Bereiche werden in einer Sammlung zusammengetragen. Die totale Kontrolle also?

Was genau mit unseren Daten geschieht, kann uns keiner mit voller Sicherheit sagen. Wem es schlicht egal ist, wird es in Zukunft auch nicht weiter stören, dass selbst nach dem Schlafverhalten gefragt wird. Ob man sich überhaupt noch dagegen wehren kann, sei dahingestellt. Zumindest wird von Google versichert, die Daten der Nutzer seien sicher und werden nicht missbraucht. Das riecht förmlich nach dem ersten Datenklauskandal. Wir bleiben dran.