Samsung Galaxy S6 Edge 3

Die Kollegen von iDoc haben untersucht, ob und wie schnell sich das neue Samsung Galaxy S6 öffnen bzw. in seine Einzelteile auseinander nehmen lässt. Wer dem Basteln und Handwerken eine gewisse Affinität entgegenbringt, wird seinen Spaß mit dem neuen Flaggschiff von Samsung haben. Dagegen ist jedoch fraglich, ob man ein solch hochwertiges Gerät im Falle eines Problems nicht lieber sofort einschicken sollte.

Nach acht langen Schritten ist er nun vorbei, der sogenannte „Teardown“ des Samsung Galaxy S6. Dabei wurde Schritt für Schritt – es müssen anstrengende 60 Minuten gewesen sein – dokumentiert, was besonders beachtenswert ist, was gut und schlecht ist und wobei man besonders vorsichtig sein sollte, wenn man das Smartphone selbst in seine Einzelteile zerlegen möchte.

Im Gegensatz zu den älteren Modellen, deren Teardown oft problemlos begann, stellt sich die erste Aufgabe beim Galaxy S6, wenn man das Cover entfernen möchte. Wie beim iPhone lässt sich dieses nun nicht mehr ohne weiteres vom restlichen Gehäuse entfernen. Um eine schönere Optik hervorzubringen hat Samsung das Cover verklebt, anstatt wie bei älteren Modellen das Cover mit einer Handbewegung öffnen zu lassen. Für denjenigen, der das Gerät selbst reparieren möchte, beginnt die Aufgabe mit Geduld und laut Test einem hohen Kraftaufwand.

Weiterer großer Minuspunkt: Der Akku wurde stark verklebt. Während die Konkurrenz von Apple auf abziehbare Powerstripes setzt, um den Akku vom Gehäuse zu trennen, so ist beim Galaxy S6 wieder die gute alte Muskelkraft gefragt. Es scheint so, als wäre der Akku selbst für Reparaturexperten schwer zu trennen.

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Positiv zu vermerken ist, dass Lautsprecher, Hörmuschel, Kameras und der Vibrationsmotor sich besonders schnell entfernen lassen. Dennoch erhält das Galaxy S6 eine schlechte Bewertung. Ein Teardown dauert demnach eine Stunde und wird als schwer eingestuft.

Laien sollten sich öfter überlegen, ob sie ein derart hochwertiges Gerät im Schadenfall nicht lieber direkt zur Fachreparatur geben. Das Risiko, vor allem den Akku zu beschädigen, ist aufgrund der Bauart des Galaxy S6 hoch.

Bilderquelle: www.idoc.eu