OnePlus 2– Per Invite schneller zum Top-Smartphone
Wer ein neues Smartphone will, geht in einen Shop und kauft sich das Teil. Nicht so beim noch jungen Unternehmen OnePlus. Schon beim letztjährigen OnePlus One musste man sich anmelden und darauf hoffen, dass man zu den Ausgewählten gehört. Das Invite-System hat für viel Unmut gesorgt. Nun soll dieses System ausgebessert worden sein, um das bald erscheinende OnePlus Two an noch mehr Leute zu bringen.
OnePlus ging auf Nummer Sicher und produzierte angeblich nur 50.000 One Geräte. Per Invite-System wollte man die Zahl an Kunden der Anzahl vorhandener Geräte anpassen. Ein Desaster, hätte OnePlus Millionen Geräte produziert, auf die sie im schlimmsten Falle hätten sitzen bleiben müssen. Gleichzeitig gingen viele Interessierte leer aus oder aber war das Anmeldeverfahren nicht aufzufinden. Das Invite-System stieß bei vielen Nutzern daher auf wenig Verständnis. Um ein wenig Fairness in den Prozess einzubringen, erhielten aktive Nutzer im Firmenblog zuerst die begehrte Einladung.
Der junge chinesische Hersteller hat aber aus der Vergangenheit gelernt und möchte beim Marktstart des OnePlus 2 etwa 30 bis 50 mal so viele Einladungen rausschicken. Der Unterschied zwischen altem und neuem Invite-System:
- Die Einführung einer Warteliste. Der interessierte Käufer trägt sich in diese ein und reiht sich in eine Warteschlange ein. Auch weiterhin werden aktive Blogmitglieder bevorzugt. Also öfter mal was schreiben und kommentieren, dann könnte man um einige Plätze hochklettern.
- Interessenten sollen nicht nur ein Invite erhalten, sondern gleich mehrere, die an Freunde und Bekannte verteilt werden können.
Das OnePlus One war ein grandioses Gerät und verkaufte sich mehr als eine Million mal. Dieses Jahr strebt das Unternehmen einen Verkauf von drei bis fünf Millionen Smartphones an. Auf der demnächst anstehenden Präsentation will OnePlus sein „Andersein“ nochmals zeigen. Das Event kann via Google Cardboard mitverfolgt werden. Eine Virtual Reality Präsentation also, vielleicht gar ein Trend, den sich Apple und Google aneignen.
Man traut chinesischen Unternehmen selten etwas zu, doch zeigt OnePlus, dass unser Bild fernöstlicher Hersteller einer Korrektur bedarf. Durch das Just-in-time Prinzip hält OnePlus nicht nur Lager- und Produktionskosten niedrig, es erteilt der Verschwendung eine Absage. Wir können uns doch ein paar Wochen in Geduld üben um ein neues Phone zu bekommen. Dieses Fazit wird sich falsch herausstellen, wenn OnePlus mit zunehmendem Erfolg in die Fußstapfen von HTC, Samsung und Co. zu treten beginnt.
Quelle: blog.oneplus.net
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