Android Experiments

Im Play Store tummeln sich gefühlt tausend Puzzle Spiele, die sich zwar optisch voneinander unterscheiden, aber dennoch irgendwie das gleiche tun. Wen all das langweilt, kann statt den Play Store lieber Android Experiments aufsuchen. Die Seite beherbergt viele interessante Apps mit praktischen Features. Ein gewöhnliches Puzzle Spiel schafft es nicht auf diese Seite.

Man hat sich so sehr an Android Phones und all die Apps gewöhnt, dass man beinahe vergisst was man eigentlich in Händen hält: Einen Musikplayer mit Equalizer, eine Karte mit integrierter Navigation, eine Kamera mit unzähligen Filtern, ein mobiles Kino, eine Kontaktbörse und vieles vieles mehr. Der Dank für all das gilt auch App-Entwicklern, die bestehende Konzepte mit grandiosen Ideen und Designs verfeinern und lebendiger machen.

Nun haben genau diese Entwickler eine neue Plattform spendiert bekommen: Android Experiments. Auf dieser Webseite können sie frische Ideen einem großen Publikum zeigen, das vom Überangebot im Play Store erdrückt und gelangweilt ist. Schließlich sind noch lange nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft, die die Hardware eines Android Phone hergibt. Und was findet man auf der Seite für Apps?

Android Experiments Landmarker

Gleich zum Start der Seite hat Google 20 Apps in Android Experiments aufgenommen. „Landmarker“ von Anthony Tripaldi etwa nutzt die Augmented Reality Technik, um nahe gelegene Sehenswürdigkeiten und die Entfernung dorthin anzuzeigen. Bewegt man das Phone, so erscheinen die Namen von Museen oder Restaurants im Display frei herumzuschweben. Das Erfrischende hieran: Zwar kommt man mit Google Maps schneller ans Ziel, doch ist dabei der Blick stets aufs Display gerichtet. Bewegt man sich stattdessen mit Landmarker zu seinem Ziel, sind die Augen stets offen für die Umgebung. Man erkundet die Welt auf ganz unterschiedliche Art als es mit Maps der Fall wäre.

Eine App für Hobbykünstler ist auch mit von der Partie: Mit „Inkspace“ von Zach Lieberman kann man kleine Bildchen zeichnen, die sich dem Betrachter als 3D-Abbildung zeigen. Die App nutzt den Beschleunigungssensor, um die vormals 2D-Bilder in kleine dreidimensionale Kunstwerke zu verwandeln.

Jede einzelne App ist mit einem Link zum Play Store versehen. Das heißt: Seite durchsuchen, interessante App entdecken und gleich auf den Link tippen. Zwar sind nicht alle Apps in Deutschland erhältlich, das dürfte sich mit einstellendem Erfolg aber schnell ändern.

Bild: androidexperiments.com Video: youtube.com