Mobile Friendly Initiative – Wie Google das mobile Surfen verbessert

Was schätzen wir nicht unser Android Phone mit seinem Zugang zum weltweiten Netz! Wir surfen auf Nachrichtenseiten, in Gamer-Foren oder suchen das eine oder andere via Google Suche. Doch gibt es auch im Zeitalter des mobilen Internets nervige Aspekte: übergroße Werbebanner, die sich nicht auf Anhieb schließen lassen. Dafür hat Google vor einiger Zeit die sogenannte „Mobile Friendly Initiative“ ins Leben gerufen, um mobiles Surfen zu verbessern. Heute ist eine weitere Maßnahme bekannt geworden, die uns Nutzern nur nützlich sein kann.

Es gibt selten etwas nerviges wie das Aufpoppen eines riesigen Werbebanners, wenn man eine mobile Internetseite aufruft. Dabei möchte man doch nur den Artikel lesen, aber wird dazu gedrängt, irgendeine App zu installieren. Klickt man versehentlich drauf, so öffnet sich ehe man sich versieht auch schon der Google Play Store. Das kann nicht im Sinne Google’s sein, das zwar mit Werbung Geld verdient, aber kaum Interesse dran hat, dass die Leute Werbung nur noch als störend empfinden.

Jedenfalls startete Google vor rund einem Jahr die „Mobile Friendly Initiative“. Hierbei wurden Internetseiten, die nicht für die mobile Ansicht auf dem Smartphone angepasst wurden, im Google Suche Ranking abgestraft. Der nötige Tritt in den Hintern also, um das mobile Surfen zu verbessern. Denn plötzlich passten alle Provider, große wie kleine, ihre Internetpräsenz für die im Vergleich zum Notebook kleinen Displays des Smartphones an. Am Ende kamen für uns ansehnliche und leserliche Seiten heraus. Aber das Ganze geht noch weiter…

Nun will Google jene Werbebanner angehen, die sich beim Aufrufen einer Website über den gesamten Bildschirm legen. Denn bislang wurden Seiten, die als „mobile friendly“ gelten, nicht für das Schalten solcher Banner abgestraft. Das ändert sich nun: Internetseiten, deren gigantische Werbebanner den gesamten Inhalt verdecken, werden im Suchmaschinenranking der hinteren Plätze verwiesen. Google räumt den Seitenbetreibern aber dennoch eine Möglichkeit ein Werbung zu schalten, etwa indem der Werbebanner ganz unten oder oben angebracht wird und den eigentlichen Inhalt der Seite nicht verbirgt. Seit dem 2. November ist der Google-Algorithmus aktiv und sollte uns bereits jetzt ein schöneres mobiles Interneterlebnis ermöglichen. Ein Dank nach Mountain View!

Bild: developers.google.com