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Auf dem Markt für Musikstreaming scheint sich nicht allzu viel zu tun. Nachdem das schwedische Unternehmen Spotify das Konzept eines besitzlosen Musikgenusses vor Jahren etablierte, sprangen nach und nach andere mit ein. Die Schwergewichte Google und Apple kamen überraschend spät, doch allein der Name sorgte anfangs für genug Anziehungskraft. Nun will Google seine bestehenden Kunden mit ausgefeilter Technik davon überzeugen weiterhin Play Music als Streamingdienst zu nutzen. Und das mithilfe von Künstlicher Intelligenz.

Google Play Music wurde soeben aufgefrischt und präsentiert sich im Web als auch in der App mit veränderter Benutzeroberfläche. Zumindest für manch einen User, doch der Rollout für alle beginnt in den kommenden Tagen. Was sich verändert hat? Play Music im Web zeigt in der Hauptansicht oben eine Reihe der zuletzt gehörten Tracks an. Tippt man auf eines der Icons, so erscheint die Vollanzeige mit allen persönlichen Liedern, Radiostationen oder Playlists.

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In der Hauptansicht findet man gleich unter den zuletzt gehörten Tracks eine Sammlung von Alben oder Playlists, die einem Google vorschlägt. Und hier hat Google besonderen Fokus gelegt, denn die Vorschläge sollen je nach persönlicher Historie, dem Standort, der aktuellen Tageszeit und anderen als relevant eingestuften Merkmalen passend zum Musikgeschmack des Nutzers sein. Und möchte man auf die Schnelle Musik ohne spezielle Ansprüche anschmeißen, gibt es auf der rechten Seite ein Icon mit Würfel. Tippt man hierauf, so mixt die App selbst was zusammen basierend auf dem bisherigen Verhalten.

Eine weitere sehr wünschenswerte Neuerung erlaubt das Speichern von Musik für die Offline-Wiedergabe. So lässt sich zuhause ein Album oder mehr im heimischen Wlan runterladen und unterwegs kann man die Musik dann ohne einen Hauch Datenvolumen zu verbrauchen hören. Das ist zwar schon länger mit Play Music möglich, doch musste man bisher eigene Playlists manuell erstellen, was durchaus nervig war. Mit dem aufgefrischten Offline-Modus geht nun alles viel einfach von der Hand. Schön, dass man den Musikgenuss so einfach und nutzerfreundlich(er) gestalten kann!

Bild: androidpolice.com