Nest, das war mal eine Firma, die intelligente und internetfähige Produkte herstellte. Im Grunde tut sie das noch immer, nur eben unter der Regie von Alphabet, dem Mutterkonzern Google’s seit der Umwandlung der Geschäftsstrukturen Ende 2015. Jedenfalls waren die smarten Rauchmelder, Kameras oder Thermometer bislang nur in sieben Ländern erhältlich. Seit heute können auch deutsche Kunden ihr trautes Heim mit den smarten Gadgets ausstatten.

Auf der Consumer Electronics Show in Las Vegas vor wenigen Wochen konnte man den Trend deutlich sehen. Wer sein Zuhause verschönern will, braucht die eigenen vier Wände nicht aufwendig renovieren. Ein paar smarte Geräte reichen aus, um einfach alles aufzurüsten – zu deutsch: Heimautomatisierung. Es gibt Kameras, die bei der kleinsten Bewegung reagieren und den Hausbesitzer auf seinem Smartphone warnen oder Heizungen, die mit einem kleinen Gerät aufgerüstet die perfekte Temperatur herbeizaubern. Ist man unterwegs, werden Stromkosten gespart. Ist man auf dem Weg heim, schaltet sich die Heizung ein, so dass man in ein wohlig warmes Zuhause tritt. Die Möglichkeiten sind indes unendlich und wer weiß was die CES 2018 alles präsentieren wird.

Wer nicht auf eine noch bequemere Zukunft warten möchte, kann bereits jetzt allerlei Geräte mit seinem Smartphone verknüpfen, um von unterwegs aus alles zu steuern. Nun tritt auch Nest in noch mehr Märkten auf, seit heute Deutschland, Österreich, Italien und Spanien. Nest wurde vom ehemaligen Apple Manager und iPod-Erfinder Tony Fadell im Jahr 2010 mitbegründet und im Jahr 2014 für 3,2 Milliarden US-Dollar an Google verkauft. Seither steht Nest in dem 2015 gegründeten Mutterkonzern Alphabet an der Seite von Google.

Das deutsche Angebot von Nest umfasst ab dem 15. Februar den smarten Rauchmelder als auch Kameras, während andere Produkte später kommen sollen, wie etwa das Aushängeschild des Unternehmens, der smarte und „lernende“ Thermostat. Die Produkte werden dann ab Mitte Februar online vertrieben und unter anderem bei hierzulande bekannten Einzelhändlern zu finden sein. Das Praktische an den Nest Produkten: Sie können mit Amazon Alexa oder Google Home verbunden werden, was deren Sprachsteuerung erlaubt und uns noch mehr Zeit auf dem gemütlichen Sofa schenkt.

Quelle: 9to5google.com Bild: fiber.google.com