WhatsApp, der beliebteste und meist genutzte Messenger der Welt, kommt bald mit einem neuen Feature: WhatsApp Status. Wem der bisherige Status, bestehend aus Text und/oder Emojis, nicht genügt, wird mit dem neuen Feature sogar Bilder in seinen Status einbringen können. Das Ganze erinnert zu Recht an die Snapchat Stories oder Instagram Stories, denn Mutterkonzern Facebook scheint bei allen das gleiche Prinzip zu verfolgen: weniger Text, mehr Bilder.

Wer kam zuerst drauf und wer hat vom wem die „Story-Idee“ gestohlen? Stories begann mit Instagram. Mit Stories können Instagram-Nutzer mit einer Reihe Bildern eine Art Geschichte erzählen, etwa wie ihr Tag von morgens bis abends aussah. Nach nur 24 Stunden löschen sich die Stories und der Nutzer kann eine neue Geschichte mit seinen Bildern erzählen. Jedenfalls war Instagram die erste App, die Stories einführte. Später ließ sich Snapchat von dieser Idee „inspirieren“. Nun scheint Facebook diese Idee für WhatsApp nutzen zu wollen unter dem schicken Namen WhatsApp Status. Somit hat sich der Kreislauf geschlossen und jeder hat von jedem abgeguckt.

Nun zu WhatsApp Status. Aktuell wird eine Testversion des neuen Features an unseren französischen und niederländischen Nachbarn ausgegeben, was bedeutet dass das Feature in nächster Zeit weltweit ausgerollt wird. Was man damit machen kann? Der bisherige Status, der nur aus Text und Emojis bestehen kann, wird mit dem neuen Feature bildlich aufgefrischt. Denn man kann künftig ein Bild als Status verwenden, also neben dem Profilbild natürlich.

Die Bilder, die im Status eingesetzt werden können, können nur mit der WhatsApp-internen Kamera geknipst werden. Aktuell ist nicht klar, ob man auch ein Bild von der eigenen Galerie verwenden darf. Jedenfalls kann man dieses Bild dann nochmals verfeinern mit Text, Emojis oder Gekritzel. Laut WhatsApp möchte man mit diesem Feature zu den Wurzeln der Messenger-App zurückkehren. Denn ganz am Anfang (im Jahre 2009) konnte man mit WhatsApp nicht chatten, sondern nur seinen Status verändern mit dem man quasi seinen Freunden gesagt hat, was man gerade tut. Scheinbar besteht noch Bedarf an diesem rudimentären Feature, trotz der extremen Weiterentwicklung von WhatsApp, mit dem man nicht nur schreiben, sondern auch telefonieren und Daten versenden kann. Man darf gespannt sein, wie das Ganze aussieht…

Bild: theverge.com