Jede neue Statistik zur Android Verteilung verrät uns nicht nur, welche Android Version wie viele Anteile für sich beansprucht. Man erkennt daraus auch wie es mit der neuesten Version, nämlich Nougat, vorangeht. Vor allem im Vergleich mit den Angaben von vor einem Monat und davor lassen sich Trends erkennen. Zwar geht es mit Nougat voran, doch arbeiten viele User auch weiterhin mit alten und daher weniger sicheren Versionen des beliebtesten Mobilbetriebssystem der Welt.

Der April war der wohl erfolgreichste Monat für Android 7.0 Nougat, das allein in nur vier Wochen einen Sprung von 2,4 % auf nunmehr 4,5 % erlebte. Das ist den Upgrades zahlreicher Spitzengeräte von Marshmallow auf Nougat zu verdanken, die in den vergangenen Wochen ausgerollt wurden. Aber auch neue auf den Markt hinzugekommene Phones mit vorinstalliertem Nougat haben die Anteile nach oben befördert.

Die Aussichten sind daher positiv, erscheinen dieses Jahr (fast) alle Smartphones mit Android Nougat. Interessante Beobachtung: während Android 7.0 wuchs, blieb Version 7.1 stabil bei 0,4 % stehen. Zwischen beiden gibt es aber keine gravierenden Unterschiede, denn einzig neue App Shortcuts trennt Version 7.0 von 7.1. Aktuelle Phones, die auf Nougat aufgefrischt wurden, sind manche Galaxy S7 Varianten, das Moto Z Play von Lenovo, das Nexbit Robin sowie bald das LG G4 sowie LG V10.

Nun zu den anderen Versionen: Android 6.0 sank um unmerkliche 0,1 % auf insgesamt 31,2 %, während Android Lollipop in seinen verschiedenen Ausführungen (5.0 und 5.1) noch immer den Spitzenplatz mit 32 % einnimmt. Dann folgen Android 4.4 KitKat mit 20 % sowie Android Jelly Bean (Version 4.1.x, 4.2.x und 4.3) mit 10,1 %. Die ganz alten Versionen Ice Cream Sandwich sowie Gingerbread kommen auf jeweils nur 0,9 % Anteile am gesamten Betriebssystem.

Das Urteil fällt auch weiterhin kritisch aus: während die Zuwächse der neuen Version Nougat positiv zu sehen ist, arbeiten noch immer zu viele Menschen mit alten und unsicheren Android Versionen. Wann diese Fragmentierung aus der Welt geschaffen wird steht noch in den Sternen.

Bild: developer.android.com