Die vergangenen Wochen bescherten uns eine Fülle an Gerüchten und Leaks zum Galaxy S9. Das ist auch nicht weiter verwunderlich, bedenkt man die anstehende Präsentation Ende Februar. Während Samsung ganz offiziell ankündigte das Galaxy S9 im Rahmen des Mobile World Congresss vorzustellen, musste man sich was Ausstattung und Design angeht auf mehr oder minder verlässliche Leaks stützen. Am neuesten Leak hingegen kann man kaum Zweifel äußern. Denn sie zeigen die offizielle Verpackung des Galaxy S9 mit Auflistung der gesamten Ausstattung. Werfen wir einen Blick auf die neuesten Infos zu Samsung’s kommenden Topmodell!

Von Samsung wird alljährlich Großes erwartet und während die Koreaner dieses Versprechen sehr oft einlösen konnten, sind die Erwartungen für das kommende Topmodell eher gedämpft. Ob das möglicherweise daran liegt, dass Samsung es geschafft hat viele Features im Geheimen zu halten, die erst noch gelüftet werden? Zumindest ist man ausgehend von dem, was man derzeit über das Galaxy S9 weiß, nicht völlig aus dem Häuschen. Erwartet wird nämlich ein Galaxy S9, dessen Look kaum vom Vorgänger abweicht. Die meisten Änderungen technischer Natur finden daher verborgen unterm Display statt.

Was sagt uns nun dieser neueste Leak, der auf Reddit veröffentlicht wurde? Im Grunde bestätigt er viele vorherige Annahmen, die sich ihrerseits auf andere Leaks stützten. Der Wahrheitsgehalt war wie immer nicht überprüfbar. Aber folgender Leak scheint uns eine originale Verpackung des Galaxy S9 zu zeigen. Wie es aussieht, hat ein Fabrikarbeiter einen schnellen Schnappschuss gemacht:

Eines vorab: wer auf ein neues Design gehofft hat wird enttäuscht. Die Optik spielt bei der Entscheidung für und wider Galaxy S9 eine untergeordnete Rolle, vorausgesetzt man besitzt den direkten Vorgänger. Aber warum sollte Samsung den vollverglasten Look des Galaxy S8 auch nur auf eine Generation beschränken? Das Gerät erhielt auch für sein Aussehen außerordentlich positive Kritiken. Deshalb also sind die meisten Änderungen unter der Haube zu finden.

Angetrieben wird das Galaxy S9 entweder von einem brandneuen Snapdragon 845 Octacore-Prozessor oder dem eigens entwickelten Exynos 9810 mit ebenfalls acht Rechenkernen. Der Arbeitsspeicher beläuft sich weiterhin auf 4 GB RAM, während sich Daten je nach gewähltem Modell auf mindestens 64 GB ablegen lassen. Was den Sound angeht hat sich Samsung den Audio-Spezialisten AKG ins Boot geholt, der für die Lautsprecher verantwortlich ist. Natürlich ist das Gerät auch nach IP68 Standard wasserdicht und staubgeschützt. Das Display des Galaxy S9 misst derweil 5,8 Zoll und bietet eine Quad HD Auflösung mitsamt SAMOLED Technologie an (das S steht für „Super“).

Und selbstverständlich noch einige Worte zur Kamera, einem der wichtigsten Verkaufsargumente der Koreaner. Über ihre Position auf der Rückseite hat man sich wohl den Kopf zerbrochen, was eine angenehme Lösung hervorgebracht hat. Statt wie beim Galaxy S8 die Kameralinse neben dem Fingerabdrucksensor zu platzieren, ist sie nun darunter angebracht. Das mindert die Wahrscheinlichkeit versehentlich die Linse zu verschmieren, wenn man doch das Gerät nur entsperren wollte. Jedenfalls besitzt die Galaxy S9 Kamera ein 12 Megapixel feines Modul mit einer F1.5/F2.4 Blendenöffnung. Als praktisches Feature besitzt die Kamera darüberhinaus eine Super Slowmotion Funktion. Die Frontkamera löst indes mit acht Megapixel auf.

Neben dem Galaxy S9 wird Samsung aller Voraussicht nach auch ein größeres Galaxy S9+ vorstellen. Während es optisch keine Unterschiede geben sollte, wird das Plus-Modell möglicherweise bessere Specs und eine Dual-Kamera bieten. Spätestens Ende Februar sind wir alle schlauer, wenn wir einen Blick auf Samsung’s Präsentation vor dem Mobile World Congress werfen.

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