So langsam trudeln immer mehr Infos zum kommenden Android P ein. Und schon sehr bald dürften Entwickler erstmals Hand anlegen am nächsten großen Upgrade. Wir anderen müssen uns leider bis Mitte Mai gedulden, wenn auf der Google I/O die Hüllen fallen gelassen werden. Und was gemunkelt wird klingt recht vielversprechend. Das neueste nun bekanntgewordene Feature? Eine Maus und Tastatur auf dem Display und zwar als integriertes Android P Feature.

Zwischen Mobilgeräten und dem Desktop-PC klafft noch eine gewaltige Lücke. Während Microsoft beispielsweise hier einiges unternimmt, um die beiden Sphären miteinander zu verbinden, könnten andere Konzerne durchaus mehr tun. Unter anderem Google, das mit Android P seinerseits Mobilgeräte mit dem heimischen PC zu verbinden sucht. Wie aus Android P Dokumenten hervorgeht, wird man das Smartphone nutzen können, um den Computer per auf dem Display dargestellten Maus und Tastaur steuern zu können. Dabei handelt es sich jedoch nicht um eine App, sondern um ein ins System integrierte Feature.

Maus und Tastatur – PC steuern per Android P und Bluetooth

Wie xda-developers berichtet, unterstützt Android P das sogenannte Bluetooth HID (Human Interface Device). Dadurch soll das Phone eine bequeme Bedienung des PC’s erlauben, womit die physische Maus und Tastatur wegfielen. Dies ist inbesondere für all diejenigen eine Alternative, die zum Checken des Postfachs nicht unbedingt die Tastatur hervorholen möchten. Für Zocker hingegen dürfte das neue Feature wenig interessant sein. Wer bisher sein Phone zur Steuerung seines PC’s nutzen wollte, musste auf Apps von Drittanbietern ausweichen, die hauptsächlich über das Wlan-Netz verbunden wurden. Mit der Bluetooth HID aber werden Phone und Computer direkt verdrahtet.

Android P – Folgende Features stehen schon fest

Was Android P sonst noch bietet? Abgesehen von einigen Features ist erstaunlich wenig bekannt über Android P, das intern als „Pistachio Ice Cream“ bezeichnet wird. Man weiß etwa, dass die nächste Android Version neue Bildschirmformate unterstützen wird. Dieser Schritt resultiert aus den immer präsenter werdenden Phones „notch“-Designs, das Apple mit dem iPhone X eingeführt hat. Die kleine Einkerbung mit der Frontkamera und beidseitigem Platz für beispielsweise die Akkuanzeige zieht nun vermehrt in Android Phones ein. Auf dem Mobile World Congress etwa gab es eine Handvoll dieser Smartphones und der optische Trend für dieses Jahr scheint also gesetzt.

Es wurde auch von einem neuen Design berichtet, das als „Material Design 2.0“ tituliert wurde. Wie genau sich die optischen Änderungen auf dem Homescreen darstellen, wird man noch sehen müssen. Die große Sorge ist, dass es sich hier vornehmlich um neue Farbgebungen und App-Icons handelt, aber warten wir mal die Präsentation auf der Google I/O im Mai ab. Unterdessen soll die KI-Software Google Assistant noch tiefer mit Android verschmolzen werden. Ist der Assistant derzeit nur in den Pixel Phones und einigen Google Apps vorzufinden, wird die Künstliche Intelligenz mit Android P noch prominenteren Platz einnehmen. Man darf gespannt sein, was die nächsten Wochen an Infos auf uns zukommen.

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