Viel wurde über die Galaxy S9 Kamera gesprochen und zwar vor wie nach der Präsentation im Rahmen des Mobile World Congress. Und wie sich herausstellt, dürfte derzeit kein anderer Hersteller an diese innovative Bauart der Kamera sowie die sehr hohe Bildqualität herankommen. Klar, wenn Samsung über die eigene Kreation spricht, hört man nur Superlative. Wie gut, dass es unabhängige Tester gibt, die uns ganz freiwillig erklären warum die Galaxy S9 Kamera das aktuelle Non plus ultra ist.

Apple und Samsung konkurrieren in vielerlei Hinsicht miteinander. Während man sich über das Design oder das Betriebssystem leidenschaftlich streiten kann, stehen sie in Sachen Leistung auf Augenhöhe. Weder ein Besitzer eines iPhone X noch der (baldige) Besitzer eines Galaxy S9 dürften sich über Ruckler oder ein lahmes System beschweren. Nach all den Jahren der Entwicklung sind sich beide so nahe gekommen, dass nun verstärkt an einer anderen Front gekämpft wird: der Kamera.

Und wie es scheint, hat Samsung den Spitzenplatz (erneut für sich) beansprucht. Nicht zuletzt wegen eines einzigen Features, das die Smartphone-Kamera zu einer beinahe vollwertigen Spiegelreflexkamera wandelt. Nämlich der automatischen Blendenöffnung. Die Galaxy S9 Kamera ist mit einer variablen Blendenöffnung von f/1.5 und f/2.4 ausgestattet, was bedeutet, dass sie je nach Bedarf mehr oder weniger Licht in den Sensor hineinlässt. Sprich, bei Dunkelheit kommt die f/2.4 zum Einsatz, da die größere Öffnung mehr Licht aufnimmt. Bei sehr hellen Motiven wiederum schaltet die Kamera automatisch auf f/1.5 und lässt entsprechend weniger Licht auf den Sensor treffen.

Wie innovativ das Ganze gestaltet wurde, zeigt das Teardown von Jerry Rig Everything:

Das Galaxy S9 und sein größerer Bruder Galaxy S9+ erscheinen ab dem 16. März im Handel zum Preis ab 849 Euro. Je nach Modell, also ob Standard oder Plus, und Speichervariante (derzeit nur 64 GB) kann der Preis aber weiter nach oben schnellen. Die Farbpalette umfasst Schwarz (Midnight Black), Lila (Lilac Purple) und Blau (Coral Blue). Zubehör gibt es natürlich auch in Form von Covern und der induktiven Ladematte.

Quelle: theverge.com, youtube.com