OnePlus 2

Das OnePlus 2 ist da! Naja nicht so ganz, denn auch weiterhin kann es nur per Invite-System bestellt werden. Nichtsdestotrotz ist das Smartphone der noch jungen chinesischen Firma ein Knaller. Die Hardware, die zu diesem Preis angeboten wird, grenzt schon an Unverschämtheit. Erste Praxistests lassen noch auf sich warten, doch eines gilt als sicher: Das OnePlus 2 wird HTC, LG und Samsung kräftig Feuer unterm Hintern machen.

Das OnePlus One vom letzten Jahr war ein grandioser Erfolg für das im Dezember 2013 gegründete chinesische Unternehmen. Ein steiler und schneller Aufstieg, verglichen mit den alteingesessenen Konzernen. Das Erfolgsrezept von OnePlus ist eine Hardware, die den Topgeräten der Konkurrenz in Nichts nachsteht und ein Preis, der etwa bei der Hälfte eines Samsung Galaxy S6 liegt. Das war aber nicht alles: Durch das Invite-System wurde eine Verknappung und somit lange Lieferzeiten erzeugt. Das hat die Kunden scharf gemacht.

OnePlus 2 Invite

Beim jetzt vorgestellten OnePlus 2 sollen die Dinge aber fairer und schneller ablaufen. Das Invite-System wird zwar beibehalten, durch die deutlich höheren Stückzahlen aber kommt man deutlich schneller ans Smartphone des chinesischen Start-ups. Aber will man es überhaupt haben? Was hat es denn zu bieten?

Das OnePlus 2 kommt in zwei Ausführungen mit folgenden Unterschieden: Das Modell mit 3 GB RAM und 16 GB Speicher wird für 339 Euro angeboten. Das stärkere Modell mit 4 GB RAM und 64 GB internem Speicher bekommt man für 399 Euro. Soviel zu den Unterschieden und nun zu den Gemeinsamkeiten:

Angetrieben wird das OnePlus 2 von einem Snapdragon 810 Octacore-Prozessor, von denen jeweils vier mit 1,8 GHz und vier mit (möglicherweise) 1,5 GHz takten. Dank Version 2.1 des Prozessors sind die Hitzeprobleme in den Griff bekommen worden. Für die Darstellung ist der Grafikchip Adreno 430 GPU zuständig. Dieser liefert die Bilder auf den 5,5 Zoll großen und mit Full HD (1.920 x 1.080 Pixel) auflösenden Bildschirm. Zur weiteren Ausstattung gehören eine 13 Megapixel Kamera, einen 5 Megapixel Frontknipser, ein 3.300 mAh großer Akku, einen USB Typ C Anschluss sowie die angepasste Android Version Oxygen OS.

Wie sich das Smartphone in der Praxis anstellt, muss abgewartet werden. Die Hardware, der Look und vor allem der günstige Preis sind vielversprechend. Es ist an der Zeit, dass frische junge Unternehmen den teils starren Smartphone-Markt aufmischen.

Bild: engadget.com