Seit wenigen Wochen ist das Projekt um eine Android-basierte Spielekonsole bekannt geworden, an der rennomierte und erfahrene Personen mitwirken. Dabei fließen die Erfahrungen von ehemaligen Mitarbeitern und Entwicklern der Xbox, dem Kindle Fire und dem Mobile-Gaming-Spezialisten Gamefly mit ein. Nun sind neben der enorm erfolgreich ablaufenden Finanzierungsrunde via Kickstarter auch die technischen Details bekannt geworden.

Das Interesse an einer alternativen Spielekonsole scheint nicht nur Euphorie auszulösen, sondern führt auch zum freudigen Portemonnaie-Zücken mancher Begeisteter. Via Kickstarter, eine Crowdfunding-Plattform, konnte Yves Behar, wie der Kopf der Gruppe heißt, bereits in den ersten 12 Stunden satte 950.000 Dollar einnehmen. Das ist ein neuer Rekord und spricht für das Projekt.

Wahrscheinlich überzeugt nicht nur die Idee einer Free-2-Play Konsole an sich, sondern die recht starke Hardware. Neben einem Tegra-3-Prozessor kommen auch ein acht GB großer Speicher sowie ein Bluetooth 4.0 und ein USB 2.0 Anschluss. Ins Internet geht man mit einer 802.11n WiFi Verbindung. Um Daten rein- und rauszuziehen, steht ein SD-Kartenslot zur Verfügung. Und bedient wird die Konsole natürlich mit einem Controller, der über einen sogennanten „Touch-Sensor“ verfügen soll. Vielleicht so ähnlich wie bei der Playstation Vita, die auf der Rückseite ein Touchpad hat.

Die Tatsache, dass eigene Spiele entwickelt und verbreitet werden können, wird nicht nur die ganze Welt der Publisher wie Activision/Blizzard und Electronic Arts auf den Kopf stellen, sondern auch die Möglichkeit bieten, dass einigermaßen erfahrene Entwickler endlich eine Plattform haben um ihre Ideen ohne viel Geld umzusetzen. Dass dabei vielleicht viel Mist rumkommt, muss hingenommen werden. Auf jeden Fall sind die Chancen gewaltig und wir freuen uns tierisch auf die 99$ günstige Android-Konsole.

Quelle: engadget.com