Über WhatsApp hört man in den letzten Wochen nichts Gutes. Wegen Sicherheislücken und leicht auszulesbaren Nachrichten geriet der beliebte und millionenfach benutzte Messenger-Dienst in die Kritik. Nun kommt’s noch dicker: Eine Internetseite ermöglicht es, WhatsApp im Browser zu benutzen und sich so als jemand Anderes auszugeben.

Eigentlich hieß es ja, dass die unverschlüsselt übertragenen Nachrichten nicht mehr lesbar wären, da WhatsApp auf die Kritik reagiert und die Sicherheitslücke geschlossen hat. Das war vor drei Wochen. Doch eifrige Entwickler haben weitere Lücken aufgedeckt und einer von ihnen hat sogar eine Internetseite eröffnet, mit der man sich ohne Passwort in fremde Accounts reinhacken kann.

Dafür braucht man nur die Handy- und IMEI-Nummer. Die 15-stellige IMEI-Nummer wird für die eindeutige Identifizierung eines Mobilgeräts benötigt. Mit diesen beiden Nummern lässt sich bequem über den Browser in einen fremden WhatsApp-Account eindringen. Der Entwickler der Seite nennt als sein Motiv, dass er die gravierenden Lücken aufzeigen wolle.

Es hört sich zwar lustig an, im fremden Namen Nachrichten zu verschicken, um Freunde und Bekannte an der Nase herumzuführen. Doch sollte vorsichtig mit der IMEI-Nummer umgegangen werden. Eine simple Tastenkombination oder ein Blick auf den Akku verrät sie sofort.

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*UPDATE*

Die Bemühungen seitens der Entwickler von WhatsApp sollen natürlich auch erwähnt sein. Man blickt zwar verstärkt auf die Sicherheitslücken, kann sich aber sicher sein, dass der Hersteller des Messengers daran arbeitet diese zu schließen. Deshalb heißt es für den eifrigen WhatsApper: Sobald Updates zur Verfügung stehen, gleich herunterladen!

Im App Store jedoch scheint das Updaten von WhatsApp Geld zu kosten, 0,79 € um genau zu sein. Das ist der eigentliche Kaufpreis der App, sollte bei einem Update jedoch nicht erneut gefordert werden. Wer mit seinem iPhone das Update starten möchte, wird aufgefordert zu bezahlen. Spätestens hier, verzichten die meisten auf das wichtige Update, weil sie keinen Grund darin sehen, für eine bereits bezahlte App nochmals Geld auf den Tisch zu legen. Dass das Update definitiv kostenlos ist, zeigt Euch folgender Artikel auf techfacts.de!

Quelle: computerbild.de