Das Marktforschungsunternehmen IDC liefert wieder frische Zahlen zum Smartphone Markt. Abgesehen davon, dass mehr Smartphones verkauft wurden und diese von den üblichen Verdächtigen kommen, gibt es auch eine kleine Überraschung. Unter den Top 5 ist Nokia nicht mehr zu finden. Stattdessen hat sich das totgeglaubte RIM zurückgemeldet.

Bevor wir einen Blick auf die Hersteller werfen, erstmal ein paar allgemeine Zahlen. IDC hat festgestellt, dass 2,4 % mehr Smartphones verkauft wurden als im gleichen Vorjahreszeitraum. Zudem gingen fast die Hälfte der 179,7 Mio. verkauften Smartphones auf die Kappe von Samsung und Apple. An den Spitzenplätzen hat sich also wenig getan, sodass Samsung weiterhin führend und Apple auf dem zweiten Platz zu finden ist.

IDC merkte an, dass die iPhone Verkäufe nicht zugenommen haben. Das liegt aber daran, dass das iPhone 5 gegen Ende des Quartals veröffentlicht wurde und somit erst im nächsten Quartal in die Rechnung fällt. Weitaus interessanter, oder trauriger, ist der Fakt, dass Nokia nicht mehr unter den Top 5 Verkäufern zu finden ist. Noch bitterer kommt hinzu, dass der finnische Hersteller vom ebenfalls angeschlagenen RIM (Blackberry) verdrängt wurde.

Bei beiden Unternehmen finden gerade starke Umwälzungen statt. Neben Entlassungen einer fünfstelligen Zahl an Mitarbeitern, haben Beide ihren Fokus auf ein neues Betriebssystem und neue Mobilgeräte gelegt. Nokia setzt auf Windows Phone 8 und einer aufgefrischten Lumia-Reihe, während RIM mit Blackberry 10 wieder bei der Business-Community punkten will. Die Entwicklung wird sich bei den Kanadiern wie bei den Finnen erst in den nächsten Monaten zeigen.

Überraschungskandidat ZTE aus China hat es auf den vierten Platz geschafft, was vor allem am stärkeren Absatz im US-Markt liegt. Den fünften Platz hat sich HTC gesichert, das in den letzten Monaten mit schwachen Umsatzzahlen kämpfen musste.

Das vierte Quartal wartet mit weiteren Überraschungen. Die Zahlen dazu werden wir Anfang nächsten Jahres bekommen.
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Quelle: engadget.com