Project Mojo

Android wurde als Betriebssystem für heimische Konsolen entdeckt. Nachdem die Ouya lange Zeit die Aufmerksamkeit auf sich lenken konnte, sind nun andere Hersteller an einer eigenen Konsole dran. Der neueste im Bunde ist Mad Catz mit seinem ‚Project Mojo‘.

Das Namenspräfix erinnert an Nvidia’s ‚Project Shield‘, ist aber im Gegensatz zur Konsole des Grafikchip-Herstellers nicht für unterwegs, sondern für zuhause gedacht. Mad Catz war bislang als Hersteller von Gaming-Zubehör bekannt, scheint aber nun nach den Sternen greifen zu wollen. Ein entscheidender Unterschied zur Ouya: Mit Project Mojo ließen sich auch Spiele aus dem Google Play Store herunterladen.

Mad Catz setzt bei seiner Konsole auf den reinen Look von Android ohne jegliche Veränderungen an der Benutzeroberfläche. Im schicken schwarzen Gehäuse verbirgt sich Android 4.1 Jelly Bean – außer einem Tegra 4 Prozssor ist das Innenleben weitgehend unbekannt. Die Konsole versorgt den Zocker derweil mit jeder Menge Steckplätze, darunter zwei USB-Anschlüsse, einem microSD-Slot sowie einem Kopfhörerausgang.

Gesteuert wird die Konsole mit einem hauseigenen Mad Catz Controller, der sich per Bluetooth mit Mojo verbindet. Über Bluetooth lassen sich laut Hersteller auch weitere Geräte anschließen, so zum Beispiel Mäuse, Tastaturen und Co.

Als praktisch erweist sich die Fähigkeit, Spiele aus dem Google Play Store oder ähnlichen Online Shops herunterzuladen. Damit ist Mojo klar im Vorteil gegenüber der Ouya, die einen Spiele programmieren lässt. Wer auf dem Smartphone jede Menge Spiele gesammelt hat, kann diese mit der Konsole zocken – bezahlt sind sie ja schon.

Zum Preis wurde bisher nichts mitgeteilt und auch das Releasedatum ist mit dem vierten Quartal 2013 eher vage angegeben. Auf jeden Fall eine spannende Geschichte!

Quelle: golem.de