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Die beiden Hersteller Samsung und Sony präsentieren ihre Spitzenmodelle Galaxy S5 und Xperia Z2 und sobald beide den Markt erreichen, fällt die Entscheidung mehr als schwer. Denn bei genauerem Hinsehen fallen die Unterschiede in vielen Bereichen gering aus, sodass eher Design und Umfang der Features entscheiden werden.

Design – Der Blick von außen

Eine Gemeinsamkeit der beiden Smartphones ist schnell ausgemacht: Sie sind beide wasserdicht. Womit bislang Sony seine Phones ausstattete, hat sich nun auch Samsung angeeignet. Somit können weder Staub noch Wasser den beiden Mobilgeräten etwas anhaben.

Das Galaxy S5 hat ein ergonomisches Design, das aber zur Enttäuschung vieler erneut mit Plastik daherkommt. Das Xperia Z2 besteht hingegen aus einem Glaskörper, das mit den eckigen Kanten etwas ungemütlicher in der Hand liegt als der Konkurrent. Dennoch machen beiden von außen betrachtet einen sehr hochwertigen Eindruck. Einzig die etwas zu breit geratenen Displayränder des Xperia Z2 hinterlassen einen bitteren Nachgeschmack.

Display – LCD oder doch lieber AMOLED?

Die AMOLED Technologie des Galaxy S5 bietet intensive Farben und hohe Kontraste. Bei direkter Sonneneinstrahlung liefert es jedoch eine eingeschränkte Sichtbarkeit. Hier stellt sich Sony deutlich besser an, denn mit der LCD-Hintergrundbeleuchtung sind Inhalte besser zu erkennen. Beide bieten eine Full HD Auflösung mit 1.920 x 1.080 Pixel bei fast gleich hoher Pixeldichte an.

Kamera – Samsung’s Features vs Sony’s Megapixel

Wirklich hervorstechen kann beim S5 die Echtzeit HDR-Vorschau (High-Dynamic-Range) und hinzu kommt ein neuer und viel schnellerer Autofokus. Der Autofokus soll laut Samsung in nur 0,3 Sekunden das Objekt scharf gestellt haben. Sony setzt hingegen auf höhere Megapixel (20,7 MP) und nette Features wie einer ausgefeilten Rauschunterdrückung oder Timeshift. Mit Letzterem kann man aus einem Haufen Bilder, die im Burst-Modus geschossen wurden, das Beste auswählen und speichern.

Hardware – Kleine aber feine Unterschiede

Im S5 sowie im Z2 wird auf den Snapdragon 801 Quadcore-Prozessor aus dem Hause Qualcomm gesetzt. Die Taktraten unterscheiden sich nur minimal, so arbeitet der Vierkerner des Xperia mit 2,3 GHz, während das Galaxy S5 von 2,5 GHz angetrieben wird.

Wichtiger als dieser kleine Unterschied der Taktrate, ist der unterschiedlich große Arbeitsspeicher. Hier enttäuscht Samsung leider, da die Koreaner auf lediglich 2 GB RAM setzen wohingegen Sony einen 3 GB großen RAM eingebaut hat. Spätestens beim Multitasking dürfte dies spürbar werden.

Der interne Speicher ist bei beiden von Haus aus 16 GB groß und lässt sich selbstverständlich per microSD erweitern. Was die möglichen Verbindungen anbelangt, funken beide mit LTE oder HSPA+ und Bluetooth, NFC und Wlan-ac.

Fazit – Einen Sieger gibt es nicht

Die Unterscheide zwischen den beiden Spitzenmodellen von Samsung und Sony fallen dieses Jahr geringer aus als es noch bei den Vorgängern der Fall war. Als vergangenes Jahr das Galaxy S4 so gut wie jede Konkurrenz hinter sich gelassen hat, hatte Sony das Nachsehen. Dieses Frühjahr bahnt sich allerdings ein härterer Kampf an.

Quelle: androidpit.de