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Jeder sechste Deutsche verliert durch abendliches Surfen im Bett mehr als 9 Stunden Schlaf die Woche – auf ein Jahr hochgerechnet sind das beachtliche 455 Stunden.

Besonders Online-Aktivitäten wie das Plaudern auf Facebook und Twitter sind dafür verantwortlich, dass sich Bettzeiten zunehmend nach hinten verschieben. Diese interessante Tatsache hat das unabhängige DSL-Vergleichsportal www.schlaubi.de in einer aktuellen Studie festgestellt.

Demnach kommt für viele Deutsche nicht nur der Schlaf deutlich zu kurz. Rund 20% der Teilnehmer gab auch an, dass sich der Einzug des mobilen Internets ins Schlafzimmer negativ auf ihr Sexleben auswirkt. Dies führt gleichzeitig dazu, dass viele weniger mit dem Partner kommunizieren, wodurch auch das Sexleben zunehmend leidet. 9% der Befragten gaben sogar an, dass sie eher dazu bereit sind, ihr Smartphone, Tablet oder Laptop mit ins Bett zu nehmen als ihren Partner.

Laut Studie sind rund 14 Millionen Deutsche zunehmend länger wach, um vor dem Schlafengehen im Netz zu surfen. Die Pflege von Kontakten in sozialen Netzwerken steht dabei für viele an erster Stelle. Weitere 26% gaben auch an, allabendlich Spiele auf ihrem mobilen Endgerät zu spielen; während ein Viertel die Zeit nutzt, um verpasste Fernsehsendungen online abzurufen.

Besonders beim Video-Streaming kämpfen viele der abendlichen Surfer vermehrt mit niedrigen Internetgeschwindigkeiten. So beschwerte sich ein Großteil über regelmäßig gekappte Internetverbindungen, zu langsame Ladezeiten und wiederholtes Stoppen der Videos.

„Mit dem richtigen Internet Tarif kann dies vermieden werden“, erklärt Natascha Kahmann, Telekommunikationsexpertin bei schlaubi.de. „Wer Probleme beim Online-Streaming hat, braucht einen Tarif mit einer hohen Internetgeschwindigkeit. Diese sind bei vielen Kabelanbietern schon ab 20 € monatlich erhältlich. Es lohnt sich also, Angebote zu vergleichen, und unter Umständen, den Anbieter zu wechseln.”