Lange dürfte es nicht mehr dauern bis Google die Hüllen zum Pixel 3 fallen lässt. Das in Eigenregie und nunmehr in dritter Generation erscheinende Smartphone muss seinen potentiellen Käufern einiges bieten. Dazu gehört definitiv eine geringere Fehlerquote. Denn trotz der Expertise, die Google in Sachen Software aufweisen kann, häuften sich die Bugs beim Pixel und auch beim Pixel 2. Bekanntermaßen ist der Markt für Smartphones nicht sehr sanftmütig, selbst wenn eine großer Name wie Google dahinter steht. Aber dank erster Infos können wir vom Google Pixel 3 einiges erwarten.

Als zum ersten Mal bekannt wurde, dass Google ein eigenes Smartphone eigenständig plant, zusammenbaut und auf den Markt bringt, waren die Erwartungen gewaltig groß. Denn letztlich hat die Zusammenarbeit mit den zahlreichen Herstellern nicht zu dem gewünschten Ergebnis geführt. Nämlich, dass die Nutzer weitgehend unabhängig vom Gerät die neueste Version von Android nutzen. Technische Beschränkungen sowie der Unwillen der Hersteller, alte und nicht mehr profitable Geräte einem Kosten verursachenden Upgrade-Prozess zu unterziehen, führten zu dem was wir heute Android Fragmentierung nennen. Ein unübersichtlicher Flickenteppich an Geräten und Versionen, alt und neu, gefährdet und sicher.

Das große Vorbild hier ist zurecht Apple, das den gesamten Prozess bestehend aus Planen, Designen und Bauen steuert. So wird die Hardware als auch die Software im eigenen Haus entwickelt, was die perfekte Harmonie zwischen beiden Sphären gewährleistet. Google wollte mit seinen Pixel Smartphones genau das tun, nämlich wieder Kontrolle über die eigene Software zurückerlangen. Und das geht am besten, in dem man die passende Hardware in Form neuer Phones kreiert. Was mit dem Pixel und Pixel 2 aber nicht wurde, kann mit dem Pixel 3 werden. Schließlich kaufte Google die HTC Smartphone-Sparte auf, um sich noch mehr Kompetenzen ins Haus zu holen.Geplanter Release ist wie bei beiden Vorgängern der kommende Oktober. Und folgendes wissen wir schon über Google’s Pixel 3:

Statt der bisherigen zwei Modelle pro Generation wird es diesen kommenden Herbst wohl drei unterschiedliche Varianten geben. Ob sie die berühmt berüchtigte „notch“ tragen, die vom iPhone X bekannte Kerbe am oberen Bildschirmrand, ist noch unklar. Fest steht, dass Google mit Android P die notch vonseiten der Software her unterstützt. Angetrieben wird das Pixel 3 aller Erkenntnis nach von einem Snapdragon 845 Octacore-Prozessor, dem womöglich erneut 4 GB RAM zur Seite gestellt werden. Gut möglich, dass das Pixel 3 XL gar einen 6 GB RAM spendiert bekommt. Was die weitere Hardware angeht: wie bei den Vorgängern dürften auch bei der dritten Generation die Kameras für Aufsehen sorgen. In zahlreichen Tests schnitten die Kameras des Pixel und Pixel 2 derart gut ab, dass sie neben oder gar über dem iPhone positioniert wurden. Den Trend dürfte Google also fortsetzen. Auf der anderen Seite dürfte mit Android P erneut ein Vanilla Android in ein Gerät einziehen, das vor allem Hardcore Android Fans von sich zu überzeugen versucht. Wer ein starkes Phone mit gar keiner Bloatware sucht, der findet mit dem Pixel 3 eventuell seinen neuen Begleiter. Das erfahren wir hoffentlich spätestens im Oktober…

Bild: youtube.com (Concept Creator)