Samsung Galaxy S6

Erst kürzlich stimmte Samsung zu, Apple die Summe von rund 548 Millionen US-Dollar wegen mehrerer Patentverletzungen zu zahlen. Die Koreaner halten sich aber dennoch die Möglichkeit offen an dieses Geld zurückzukommen. Dass dies eher unwahrscheinlich sein dürfte, deuten angebliche Pläne an, dass das kommende Galaxy S7 über einen druckempfindlichen Display verfügen wird. Dabei fällt einem unweigerlich das „3D Touch“ Displayfeature vom iPhone 6s ein. Ob Samsung sich damit weiteren Ärger einhandelt? Oder noch wichtiger: Wird Samsung wieder an alte Glanzzeiten knüpfen können?

Schon kommenden Februar dürfte uns Samsung den ersten Blick aufs Galaxy S7 geben, wenn das Aushängeschild der Koreaner im Rahmen des Mobile World Congress (22. – 26. Februar 2016) in Barcelona enthüllt wird. Ganze sechs Monate nach und sechs Monate vor dem iPhone 6s bzw. iPhone 7 sind die Erwartungen natürlich hoch. Auch wenn Hardware-seitig kaum Vergleiche möglich sind, da die Koreaner stets auf die bestmögliche Ausstattung setzen, werden dennoch diese beiden Platzhirsche miteinander verglichen. Und das umso mehr, als sich Gerüchte breit machen, nach denen Samsung ebenfalls einen druckempfindlichen Display einzusetzen gedenken. Ob man sich von Apple und dem 3D Touch Display hat inspirieren lassen? Wir halten uns zurück mit Spekulationen.

Synoptics Force Touch Display für Android Phones

Jedenfalls will das Wall Street Journal schon einiges über das Galaxy S7 erfahren haben. Neben dem bereits erwähnten druckempfindlichen Display, das zwischen sanften und festen Fingertipps unterscheiden kann und dadurch weitere Bedienoptionen erlaubt, soll auch ein „high-speed charging port“ zum Einsatz kommen. Samsung hat schon lange einen Fokus auf schnelles Aufladen gelegt, so etwa beim Galaxy S6, dessen Akku in nur 10 Minuten Ladezeit auf vier Stunden Laufzeit gepeitscht werden kann. Wie das nochmals getoppt werden kann, wird man dann sehen.

Samsung Galaxy S6 Kamera

Der Bericht enthält auch Infos zu einem „Retina Scanner“, der wohl in der Frontkamera untergebracht wird und das Entsperren erleichtern soll. Ähnlich wie Fingerabdrücke ist auch die Regenbogenhaut ein eindeutiges biometrisches Kennzeichen. Die hintere Kamera hingegen wird wieder flach am Gehäuse entlang verlaufen und nicht wie beim aktuellen Galaxy S6 ein Stück weit hinausragen.

Auf alle Fälle ist mit einem Galaxy S7 und einem Galaxy S7 edge zu rechnen mit der Möglichkeit, dass auch ein Galaxy S7 edge+ herauskommt. Mitte Februar dürften wird viel mehr über das neue Phone der Koreaner erfahren, wenn Leaks dem nicht zuvorkommen. Und wer weiß, vielleicht haben wir Glück und müssen (können) weniger fürs Galaxy S7 zahlen

Quelle: engadget.com